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Erstmals begrüßt ZF Aftermarket seine Gäste im Forum der Messe mit einem lebendigen Marktplatz zum Netzwerken.
Foto: ZF
Erstmals begrüßt ZF Aftermarket seine Gäste im Forum der Messe mit einem lebendigen Marktplatz zum Netzwerken.

Automechanika

ZF will den Aftermarket elektrisieren

Erstmals begrüßt das Team von ZF Aftermarket seine Automechanika-Gäste im Forum der Messe Frankfurt. Präsentiert werden Produktneuheiten von ZF und innovative Servicekonzepte, die Werkstätten, Händler und Flotten im Zuge der Transformation unterstützen sollen.

„Nach fast drei Jahren des Lockdowns freue ich mich, unsere Kunden wieder auf unserem ZF Automechanika-Stand begrüßen zu dürfen. Hier können wir ihnen persönlich zeigen, wie wir die weitere serviceorientierte Ausrichtung des Mobilitätsökosystems gemeinsam vorantreiben können“, erklärt Philippe Colpron, Leiter ZF Aftermarket. Die flächendeckende Durchdringung des Fahrzeugbestandes mit Konnektivitätsfunktionen, Software und Elektroantrieben ebne nach seinen Worten den Weg für eine echte Revolution im Aftersales. Darauf müssten sich alle Werkstätten jetzt vorbereiten. Auf der Automechanika konzentriert sich ZF Aftermarket daher darauf, neue Dienstleistungen, innovative Produkte und einen fundierten Wissenstransfer zu präsentieren.

Komplett neu ist auch das Standkonzept von ZF Aftermarket auf der Automechanika. Ein lebendiger Marktplatz zum Netzwerken, die große Hauptbühne für Live-Präsentationen und ein umfassendes Schulungsprogramm auf der Werkstatt-Bühne sollen den Besuchern die Möglichkeit geben, die Messeneuheiten und die Kompetenzen des süddeutschen Ausstellers zu erleben.

ZF [pro]Tech

Der Zulieferer ZF schätzt, dass bis 2030 rund die Hälfte aller weltweit produzierten Automobile rein elektrisch oder hybrid-elektrisch fahren werden. ZF Aftermarket will daher das Werkstattkonzept ZF [pro]Tech neben dem beliebten Hochvolt-Training mit weiteren Innovationen anreichern. Dazu gehören eine Reihe neuer E-Mobilitäts-Service-Schulungen, innovative Lösungen für Werkstätten sowie Signalisierungs- und Marketinginstrumente, damit diese den Verbrauchern ihre E-Mobilitäts-Reparaturkompetenz dokumentieren können, heißt es in einer Pressemeldung zur Automechanika.

E-Fluids für Elektro- und Hybridfahrzeuge

Auch das Produkt-Portfolio für Elektro- und Hybridfahrzeuge will ZF deutlich ausbauen. Von Lemförder Lenkungs- und Fahrwerkkomponenten für die Modelle VW ID.4 und ID.3 über Sachs Stoßdämpfer für den BMW i3 bis hin zu TRW Electric Blue Bremsbelägen für das Tesla Model S reicht es bereits heute. Ergänzt wird es nun neu zur Automechanika um E-Fluids, also Schmierstoffe für Elektro- und Hybridantriebe.

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ZF Lifeguard eFluid und ZF Lifeguard Hybrid bieten besseren Schutz und eine längere Lebensdauer des Antriebsstrangs.
Foto: ZF
ZF Lifeguard eFluid und ZF Lifeguard Hybrid bieten besseren Schutz und eine längere Lebensdauer des Antriebsstrangs.

Da immer mehr Elektro- und Hybridfahrzeuge zum Service oder der Reparatur in die Freien Werkstätten kommen, bietet ZF Aftermarket nun zwei neue Hochleistungsöle an: ZF Lifeguard eFluid für Untersetzungsgetriebe von E-Fahrzeugen, Elektromotoren sowie Leistungselektronik und ZF Lifeguard Hybrid für ZF Pkw-Hybridgetriebe. Da Drehmoment und Kraft in elektrischen Antriebssträngen noch höher sind als in Verbrennungsmotoren, müssten diese neuen E-Fluids höchste Leistungs- und Qualitätsstandards erfüllen.

Wiederaufgearbeitete Produkte

ZF ist seit rund 60 Jahren in der industriellen Aufarbeitung von Komponenten und Baugruppen für Fahrzeuge tätig. In 22 Werken und Servicestandorten in 12 Ländern werden zum Beispiel Getriebe, Lenkungen, Achsen, Drehmomentwandler, Kupplungen, Bremssättel, und Motorenteile aufgearbeitet. Diese gewachsene Erfahrung bringt ZF Aftermarket nun auch in sein erweitertes Portfolio ein. „Der Schutz der Umwelt ist eines unserer wichtigsten Unternehmensziele“, so Colpron. „Daher arbeiten wir kontinuierlich an der Weiterentwicklung unseres Reman-Angebotes.“

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Auf der Automechanika legt ZF Aftermarket in der Darstellung einen Schwerpunkt auf sein Portfolio an aufgearbeiteten Lenkgetrieben.
Foto: ZF
Auf der Automechanika legt ZF Aftermarket in der Darstellung einen Schwerpunkt auf sein Portfolio an aufgearbeiteten Lenkgetrieben.

Auf der Automechanika wird ZF Aftermarket in der Darstellung einen Schwerpunkt auf sein deutlich erweitertes Portfolio an aufgearbeitete Lenkgetriebe im Pkw- und Nfz-Bereich legen. Neu eingeführt werden TRW Lenkgetriebe unter anderem für hochvolumige Fahrzeugmodelle wie Audi A3, Skoda Octavia, Volkswagen Golf V/VI und den Passat. Die elektromechanische Servolenkung hat sich mittlerweile in praktisch allen Pkw-Segmenten etabliert. Selbst schwere SUV und Limousinen sowie Transporter sind immer häufiger mit dieser Lenkungsbauart ausgestattet. Reparaturen am Lenkgetriebe selbst sind allerdings nicht möglich; dieses muss stets komplett ausgetauscht werden.

Auch das Wabco Lenkgetriebe-Programm für Nutzfahrzeuge wird den Angaben zufolge deutlich ausgebaut: Neu im Angebot sind nun Lenkgetriebe unter anderem für die Marken DAF, Iveco, Scania, Renault, und Volvo Trucks.

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