Image
bundestag-fotolia.jpeg
Foto: ewolff/ Fotolia.de
Während sich der neue Bundestags noch zusammensetzt und mögliche Koalitionspartner miteinander diskutieren, veröffentlicht der ZDK einen „Vier-Punkte-Plan“.

Neue Regierung

ZDK fordert „verlässliche“ Mobilitätswende

Während in Berlin mögliche Koalitionen ausgelotet werden, gibt es bereits ein Pflichtenheft vom Verband. Darin spricht sich der ZDK auch für einen besseren Zugriff auf Daten aus.

Das Führungspersonal von SPD, FDP und Grünen macht den Anfang und trifft sich zu Gesprächen für eine mögliche Ampelkoalition. Doch auch die „Jamaika“-Perspektive ist nicht aus der Welt, wie die „Kanzlermacher“ von FDP und den Grünen erklärten. Während die Parteien also in Berlin ihre Optionen prüfen, gibt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) aus der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn der kommenden Regierung einen Vier-Punkte-Katalog auf den Weg in die Koalitionsverhandlungen. Mit ihren Forderungen möchten die Autoren die Interessen des Kfz-Gewerbes in Erinnerung rufen.

Statt den individuellen Verkehr lediglich einzuschränken und zu verteuern, sollten danach zukunftsweisende Mobilitätsalternativen geschaffen, intelligente Verkehre geplant und alternative Antriebe gefördert werden, heißt es in dem Papier. Die Förderung der alternativen Antriebe solle vorausschauend, transparent und für Kunden auf Jahre verlässlich gestaltet werden, so die Empfehlung.

Um eine kundenorientierte Erneuerung des Fahrzeugbestandes in Deutschland zu gewährleisten, fordert der ZDK die Beteiligung an der „Nationalen Plattform Mobilität“. Des Weiteren sollen gute Rahmenbedingungen für den Einsatz von E-Fuels sowie die ausreichende Produktion des Energieträgers Wasserstoff geschaffen werden.

Zugriff auf Daten

Nicht zuletzt brauche es in Zukunft eine Regelung für den diskriminierungsfreien Zugang zu Fahrzeugdaten, damit die Voraussetzungen für moderne, datenbasierte Verkehrsfunktionen geschaffen und der freie Wettbewerb im Wartungs- und Reparaturgeschäft in der gesamten Branche gewährleistet würden.

TIPP: Sie interessieren sich für das Kfz-Gewerbe und den Autoteilehandel? Der amz.de-Newsletter informiert Sie aktuell über Entwicklungen und Hintergründe. Jetzt gleich anmelden!

Image
Für den Zugang zu wichtigen Reparaturinformationen benötigen Werkstätten zukünftig ein SERMA-Zertifikat. 

Zugang zu RMI-Daten

SERMA startet am 1. April 2024

Ein einfaches Login reicht zukünftig nicht mehr aus. Für den Zugriff auf sicherheitsrelevante Reparatur- und Wartungsinformationen brauchen Werkstätten zukünftig ein elektronisches Zertifikat. Ab dem 15. Februar können Betriebe sich anmelden.

    • Diagnose, Fahrzeughersteller, Organisationen und Verbände
Image

Datenraum Mobilität

Verbände fordern verbindlich geregelten Datenzugang

In einem gemeinsamen Statement bewertet eine Allianz von Verbänden und Organisationen die Schaffung eines nationalen Datenraums Mobilität grundsätzlich positiv. Allerdings brauche es klare gesetzliche Regelungen für die Nutzung der Daten.

    • Organisationen und Verbände
Image
Wie bekommen die Player des freien Aftermarkets Zugriff die auf Daten moderner Fahrzeuge? Diese Frage sorgt weiterhin für erhebliche Diskussionen. 

Zugang zu Fahrzeugdaten

Verbände machen Druck

Gleichberechtige Zugangsmöglichkeiten zu allen im Fahrzeug vorhandenen und generierten Daten und Funktionen für alle Marktteilnehmer – das fordert eine Reihe von Verbänden und Organisationen aus dem Mobilitätsbranche, darunter GVA, ZDK, ZKF und ASA-Verband.

    • Organisationen und Verbände
Image
Die Mehrmarkendiagnose Esitronic bekommt Anfang des kommenden Jahres ein großes Update – und einen neuen Namen

Bosch Diagnose

Aus Esitronic 2.0 wird Esitronic Evolution

Für seine Mehrmarkendiagnose Esitronic ist Bosch bekannt. Mit dem aktuellen Update 2024/1 kommen nicht nur zahlreiche neue Funktionen, auch der Name ändert sich.

    • Diagnosegeräte