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Foto: ProMotor/T.Volz
Bevor an einem E-Fahrzeug gearbeitet werden darf, muss es unter Schutzmanahmen spannungsfrei geschaltet werden.

Markt

Was bringt die Zukunft?

Der Zentralverband für das Kfz-Gewerbe (ZDK) ruft Werkstätten und Kfz-Betriebe auf, für die Studie „Kfz-Gewerbe 2025plus“ in die Glaskugel schauen. Die vorläufigen Ergebnisse muten überraschend an.

Der Zentralverband für das Kfz-Gewerbe (ZDK) lässt Werkstätten und Kfz-Betriebe für die Studie „Kfz-Gewerbe 2025plus“ in die Glaskugel schauen.Die vorläufigen Ergebnisse muten zumindest überraschend an: Immerhin 55 Prozent der bisherigen Teilnehmer sehen offenbar im Elektromotor nur eine Übergangstechnologie zu anderen Antriebsarten. Im Vorjahr waren nur 49 Prozent dieser Meinung.

Noch läuft die Befragung von Autohäusern und Werkstätten nach den künftigen Chancen und Aufgaben im Automobilgeschäft, die der ZDK gemeinsam mit der Kölner Unternehmensberatung BBE Automotive durchführt. Demnach sind sich zwar die überwiegende Anzahl der Teilnehmer einig darin, dass sich die Landschaft der Antriebstechnologien stark verändern wird, aber wohin die Reise geht, ist noch eher unklar. So nimmt die Hälfte der Befragten an, dass die Wasserstofftechnologie künftig in Autos eine wichtige Rolle spielen wird.

Mit einer Zunahme an elektrisch betriebenen Fahrzeugen ist nach Ansicht der Studienteilnehmer in naher Zukunft dennoch zu rechnen: rund 80% der Befragten gehen davon aus, dass rein elektrisch betriebene Fahrzeuge zunehmen werden, 85% sind sich da bei Hybrid-Modellen sicher, immerhin 78% auch bei Plugin-Hybriden. Viele Betriebe stellen sich darauf ein, indem sie sich mit geschultem Personal und entsprechender Betriebsausstattung als "Fachbetrieb für Hybrid- und Elektrofahrzeuge" (41 Prozent) zertifizieren lassen. Als Beweggründe nennen sie in erster Linie die Profilierung des eigenen Betriebes, Marketingzwecke und Neukundengewinnung (80 Prozent). Mehrumsatz und gesteigerte Kundenzufriedenheit folgen als weitere Ziele.

Einige Unternehmen haben in Elektro-Ladestationen (36 Prozent) investiert und tragen zum bundesweiten Ladenetz bei. Rund 65 Prozent der Betriebe, die eine Ladestation haben, betreiben diese auf dem Betriebsgelände (halb-öffentlich) und 15 Prozent auf öffentlichen (Park-)plätzen. Für den Betriebsablauf haben 39 Prozent eine Ladestation in der Werkstatt, 18 Prozent im Verkaufsraum.

Jedenfalls warten in der Zukunft neue Fahrzeugtechnologien, die allgemeine Digitalisierung, die fortwährende Suche nach Fachkräften, die Hoffnung auf Marktkonsolidierung und die Furcht vor unsicheren Geschäftsmodellen.

Die Studie läuft noch bis zum 14. September. Die Ergebnisse werden am 21. September auf dem 7. CarCamp in Mannheim vorgestellt und diskutiert. Die Teilnahme an der Online-Befragung und die kostenfreie Anmeldung für die Tagung der Autobranche erfolgen unter www.carcamp.de.

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E-Mobilität: Für Werkstätten noch kein Grund zur Sorge

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