Das Unternehmen will seine Kunden künftig etwa alle zwölf Wochen mit kostenloser Software versorgen, um die Fahrzeuge stets auf dem neusten Stand zu halten und das Kundenerlebnis zu verbessern. Darüber hinaus plant Volkswagen, durch neue, datenbasierte Geschäftsmodelle mehr Erlöse in der Nutzungsphase zu generieren – für Dienste und Funktionen, die der Kunde je nach Bedarf dazubuchen kann. Und zwar genau dann, wenn er sie benötigt. Perspektivisch könnten das etwa für Langstrecken der Travel Assist oder bessere Batterie-Performance und zu einem späteren Zeitpunkt auch das hochautomatisierte Fahren sein. Mit diesen digitalen Zusatzdiensten will Volkswagen in den nächsten Jahren zusätzliche dreistellige Millionenumsätze erlösen.
Software soll zum Geschäftsmodell werden
Die Over-the-Air Updates werden in enger Abstimmung mit „Caraid“, dem Software-Unternehmen des Konzerns, entwickelt. „Die neuen Updates sind eine zentrale Funktionalität des digitalen, vernetzten Autos. Für unsere Kunden werden sie rasch zur Normalität werden, so, wie sie es vom Smartphone kennen“, sagt Thomas Ulbrich, Volkswagen Entwicklungsvorstand. „Softwareentwicklung ist iterativ und schnell.
Update optimiert Sicherheits- und Komfortfunktionen
Einige der neuen Funktionen betreffen das ID. Light, das Lichtband unter der Wind-schutzscheibe. Es liefert dem Fahrer jetzt Hinweise, die ihn beispielsweise beim energiesparenden Fahren und beim Fahren mit der automatischen Distanzregelung „Active Cruise Control“ (ACC) intuitiv unterstützen. Verbessert wird auch die Bildverarbeitung der Multifunktionskamera, sie erkennt Motorräder und andere Verkehrsteilnehmer noch schneller. Das Gleiche gilt bei Dunkelheit: Hier regelt die dynamische Fernlichtregulierung – falls an Bord – das eigene Licht noch präziser. Die Grafik des zentralen Infotainment-Displays wird ruhiger und klarer und die Bedienung intuitiver – Volkswagen bindet damit auch das Feedback der ersten ID. Kunden ein.