Da für viele Elektroauto-Interessierte die Reichweite und das schnelle Nachladen bei der Modellauswahl im Vordergrund stehen, optimiert VW die Software der ID.-Familie und bringt mehr Ladeleistung in die bereits ausgelieferten Fahrzeuge. Mit dem Update steigt die DC-Ladeleistung um 10 kW auf nunmehr 135 kW. Zusätzlich bringt das OTA-Update einen verbesserten Reiseplaner, der die Routenplanung entlang vorhandener Ladepunkte und nach der Restreichweite des Fahrzeugs kalkuliert.
Damit auch der Fahrer genauer weiß, wie viel Saft noch in den Zellen steckt, gibt es eine verbesserte Anzeige im Kombiinstrument des Fahrzeugs: Im ID.-Cockpit wird neben der verbleibenden Distanz bis zum Ziel auch der Ladezustand (State of Charge; SOC), neben einem entsprechend gefüllten Batteriesymbol nun auch eine Prozentangabe angezeigt. „Wir stehen über den ID. Drivers Club im engen Austausch mit unseren Kunden – viele haben sich beispielsweise die Prozentangabe gewünscht, also haben wir sie realisiert“, sagt Silke Bagschik, CMO der Projekteinheit ID.-Digital und Leiterin Vertrieb und Marketing der Baureihe e-Mobility.
Auch hat man bei VW weitere Verbesserungen im Thermomanagement der Batterie vorgenommen, die das Fahren noch effizienter machen und vor allem bei kaltem Wetter die Reichweite steigern sollen. Kunden, die ihre Batterie schonen wollen, können den ebenfalls neuen „Battery Care Mode“ aktivieren. Er limitiert den Ladestand SOC nach oben auf 80 Prozent. Denn gerade die obersten 20 Prozent des Ladestands sorgen für eine hohe Belastung und schnellere Alterung der Batterie, wenn diese über längere Zeiträume bestehen bleibt. Die ideale Ladeschwelle liegt zwischen 80 und 20 Prozent - darunter droht die Tiefentladung, darüber kann eine Überspannung die Batterie auf Dauer schädigen. Das OTA-Update wird ab Sommer für die vorhandene Fahrzeugflotte ausgerollt.
TIPP: Sie interessieren sich für Neuigkeiten, Trends und Entwicklungen der der Kfz-Industrie? Der amz.de-Newsletter informiert Sie zweimal wöchentlich. Jetzt gleich anmelden!
