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Foto: Volvo Trucks

Lkw-Hersteller muss nachbessern

Volvo Trucks: Brandgefahr beim FH16

Das aktive System zur Partikelfilterregeneration könnte durch Motorvibrationen eine Schwachstelle aufweisen. In Deutschland müssen 313 Lkw in die Vertragswerkstatt.

Vor "Beschädigungen und in der Folge erhöhter Brandgefahr" warnt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) seit 7. Oktober Besitzer eines Volvo FH16 aus dem Bauzeitraum Januar 2014 bis Mai 2019. Ursache dafür seien Motorschwingungen heißt es in dem Datenbankeintrag der Behörde.

Die Vibrationen verursachen offenbar eine Dehnung und somit eine Schwachstelle in der Rohrverbindung am AHI-Injektor. AHI steht für "Aftertreatment Hydrocarbon Injection". Das System sorgt für die aktive Regeneration des Dieselpartikelfilters durch Brennstoffeinspritzung in den Abgasstrom.

Volvo Trucks nahm zu dem nun anstehenden Rückruf bislang keine Stellung. Die Maßnahme trägt den internen Code "C0172" und ist weltweit für 4.762 Lkw vorgesehen. In Deutschland müssen 313 Halter eines FH16 in der Vertragswerkstatt erscheinen. Ein Softwareupdate soll laut KBA zur Fehlerbehebung genügen. Die Behörde überwacht die Durchführung der Maßnahme.

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In Deutschland betrifft der Rückruf 14.500 Fahrzeuge, davon 1.085 Toyota Proace City (Verso).

Hochdachkombis einbestellt

Stellantis und Toyota: Rückruf wegen erhöhter Brandgefahr

Weltweit müssen rund 180.000 Hochdachkombis in die Vertragswerkstätten, davon 14.500 in Deutschland. Sie benötigen eine neue Unterbodenabdeckung, in der sich bei Offroad-Fahrten kein Laub oder Gras ansammeln kann. 

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Weltweit müssen unter anderem 2.300 Citroën C5 Aircross in die Werkstätten.

Stellantis mit Rückruf

Kraftstoffaustritt bei Citroën, DS und Peugeot

Während in Deutschland nur der C5 Aircross und DS7 Crossback in die Vertragswerkstatt müssen, ist es im Ausland zusätzlich der 508 der Löwenmarke. Von den insgesamt rund 3.400 betroffenen Fahrzeugen sind 725 bei uns gemeldet.

    • Fahrzeughersteller
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Der Stralis X-Way von Iveco ist aktuell von einem Rückruf betroffen. 

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Brandgefahr: Rückrufe von Iveco, Ford und Volvo Trucks

Auf der To-Do-Liste der Vertragsbetriebe stehen der Stralis, X-Way, Transit, FH und FM. Etwa 600 der rund 14.000 betroffenen Exemplare werden rein elektrisch angetrieben.

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