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Foto: Volkswagen
Volkswagen prsentiert die Studie I.D. VIZZION.

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Volkswagen will wieder durchstarten

Mit der Strategie „Transform 2025+“ gibt Volkswagen den Weg für die Zukunft vor. Die kommenden vier Jahre werden vor allem im Zeichen der Restrukturierung des Kerngeschäftes stehen. Anschließend wollen die Wolfsburger in Sachen Elektromobilität richtig Gas geben.

Markenvorstand Dr. Herbert Diess stellte am Dienstag in Wolfsburg die neue Marschrichtung vor. Ein Kernelement ist die Positionierung im oberen Bereich des Volumensegments, nah an den Premiumwettbewerbern. Bisher sieht VW diesen Anspruch nur in China und Europa umgesetzt. Weltweit erreicht werden soll dies unter anderem durch eine Neuausrichtung der Produktstrategie, mit einer SUV-Offensive in erster und der geplanten Elektrifizierungswelle in zweiter Stufe. Eine weltweit einheitliche Markenführung mit neuem Designkonzept ist eine weitere Komponente.

Innerhalb der kommenden zehn Jahre möchte Volkswagen pro Jahr eine Million Elektroautos absetzen und in diesem Bereich Weltmarktführer werden. Diess möchte das notwendige Investitionskapital unter anderem „durch den Wegfall von volumen- und ertragsschwachen konventionellen Modellen und Varianten“ aufbringen. Konzernchef Matthias Müller hatte sich erst vor wenigen Tagen öffentlichen Unmut zugezogen, nachdem er in einem Interview erklärt hatte, die Zurückhaltung der Kunden sei daran Schuld, dass es mit der Elektromobilität nicht vorangehe.

Volkswagen hat sich außerdem zum Ziel gesetzt, eine eigene digitale Plattform zu entwickeln. Bis 2025 soll sie 80 Millionen Nutzer haben. Den eigenen Jahresumsatz mit Diensten und Services rund um das vernetzte Fahrzeug veranschlagt Volkswagen bis 2025 auf rund eine Milliarde Euro. Auch für Nordamerika werden nach der Abgasaffäre die Weichen neu gestellt. Dort will sich die Marke von einem Nischenanbieter zu einem „relevanten und profitablen Volumenhersteller“ entwickeln. Dies bedeutet eine stärkere Konzentration auf große Limousinen und SUV. Auch die Elektroautos sollen dort eine Rolle spielen.

Von der Umsetzung des Programms erwartet der Markenvorstand eine signifikante Umsatzsteigerung und steigende Profitabilität. Weltweit sollen in den kommenden Jahren dabei rund 30.000 Arbeitsplätze sozialverträglich durch Fluktuation und Altersteilzeit wegfallen, mehr als zwei Drittel davon in Deutschland. Dem stellt das Unternehmen die Schaffung von rund 9000 neuen Stellen durch die Neuausrichtung gegenüber. (ampnet/jri)

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