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Foto: Volkswagen
Vier VW und ein Mercedes bilden 2018 die Top 5 der deutschen Neuzulassungs-Charts.

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Vier VW in Führung

Der Golf bleibt Deutschlands beliebtestes Auto. Bei den fünf meistverkauften Pkw des Jahres 2018 folgen ihm drei Konzerngeschwister auf dem Fuße.

Zwischen Volks- und Premiummobilen: Vier VW und ein Mercedes bilden 2018 die Top 5 der deutschen Neuzulassungs-Charts. Gemeinsam teilen sie sich 14 Prozent des Gesamtmarkts. Hier das Ranking.

1. Platz: VW Golf. Zum 43. Mal war das Wolfsburger Kompaktmodell 2018 beliebtestes Auto des Jahres in Deutschland. Seit dem ersten vollen Verkaufsjahr 1975 konnte lediglich einmal ein anderes Modell den Zulassungs-Thron erobern: 1980 der Mercedes W 123, Vorgänger der E-Klasse. Im vergangenen Jahr rollten 211.512 VW Golf neu auf die Straße. Das entspricht einem Anteil von knapp 6,2 Prozent am Gesamtmarkt und 26,7 Prozent an den Neuzulassungen in der Kompaktklasse.

2. Platz: VW Tiguan: Mehr als jedes vierte 2018 in Deutschland neu zugelassene Auto war ein SUV. Und nahezu bei jedem zehnten davon handelte es sich um einen Tiguan, der insgesamt 74.749 Käufer fand. Trotz Dieselkrise orderten die Kunden zu 54 Prozent ein Modell mit Selbstzünder; höher lag die Quote VW-intern nur bei den Transportermodellen und dem Dienstwagenprimus Passat.

3. Platz: VW Polo. Gut 20.000 Neuzulassungen trennen den Polo in der KBA-Statistik des Kleinwagensegments von seinen engsten Verfolgern, dem Ford Fiesta und dem Opel Corsa. Exakt 70.488 Neuzulassungen vereint der kleine Bruder des Golf auf sich, der mittlerweile kaum weniger erwachsen und fast ebenso geräumig ist wie Deutschlands Gesamt-Bestseller. Allerdings auch eine gute Ecke billiger.

4. Platz: VW Passat. Nur ein paar hundert Neuzulassungen trennen das Mittelklassemodell in den Verkaufs-Charts von dem Kleinwagen aus dem gleichen Konzern. Würde man zu den 70.007 Einheiten von Limousine und Kombi noch die knapp 7.000 Arteon-Modelle hinzurechnen, läge der König der Dienstwagen sogar deutschlandweit auf Rang zwei. Weil VW die Coupé-Limousine trotz weitgehend identischer Technik qua Namensgebung aber aus der Passat-Familie herausgedrängt hat, wird es am Ende nur Rang vier.

5. Platz: Mercedes C-Klasse. Der einzige Nicht-VW im Führungsquintett profitiert bei seiner Platzierung (62.784 Einheiten) nicht zuletzt von dem im Juli erhaltenen Lifting, der den Absatz in den vergangenen Monaten noch einmal beflügelt hat. Gefragt waren vor allem die Benziner, die auf einen Verkaufsanteil von rund 61 Prozent kommen – in dieser Klasse durchaus überraschend, nicht zuletzt, wenn man auf den Viertplatzierten dieser Liste schaut, wo lediglich gut 25 Prozent der Neuzulassungen über einen Ottomotor verfügten. Das dürfte auch daran liegen, dass immerhin jeder dritte C-Klasse-Käufer ein Privatkunde ist. Die fahren gewöhnlich weniger weite Strecken als die Dienstwagennutzer, die beim Passat 82 Prozent der Käuferschaft ausmachen. SP-X

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