Bei der jährlich vorgeschriebenen Prüfung werden die sicherheitsrelevanten Bauteile und Einrichtungen auf Funktion geprüft, vor allem jene, die besonderem Verschleiß unterliegen. Doch wie bei einer Hauptuntersuchung des Pkw handelt es sich nur um eine Momentaufnahme. Wer sich stillgelegte Bühnen oder teure Mehrkosten ersparen will, kommt um eine jährliche Wartung der Hebebühne nicht herum, sagt Sascha Baltissen, Prokurist und Fachberater bei Uhl Werkstattausrüstung.
Prüfung erfordert Sachkunde
Die DGVU-Prüfung nach 308-002 zur Prüfung von Hebebühnen darf nur von einem Sachkundigen bzw. einer befähigten Person durchgeführt werden. Der Prüfer muss demnach die fachlichen Voraussetzungen mitbringen, um die Arbeitsbühnen kontrollieren zu können und er muss sich mit den für die Prüfung maßgeblichen Vorschriften auskennen. Dafür ist ein Sachkundenachweis nach TRBS 1201 notwendig, den qualifizierte Anbieter nachweisen können und regelmäßig auffrischen.
Wartung geht über Prüfung hinaus
Damit die Bühne möglichst gar nicht erst ausfällt, will das Arbeitsmittel Nummer eins in der Werkstatt gut gepflegt werden – kaum ein Betrieb kann dies im stressigen Werkstattalltag zusätzlich noch leisten. Im Rahmen der jährlichen Wartung werden gemäß der jeweiligen Herstellervorgaben bewegliche Teile gereinigt und mit den korrekten Schmiermitteln neu versorgt, Öle werden aufgefüllt, Riemen- bzw. Kettenspannung kontrolliert etc. Nach Rücksprache mit dem Betreiber werden z. B. schadhafte Riemen ersetzt. Besonderes Augenmerk gilt den Spindeln und deren Tragmuttern: Der Staub in der Werkstatt ist abrasiv und lässt die tragenden Teile mitunter schnell verschleißen. Nur wenn die Spindeln z. B. bei elektromechanisch angetriebenen Bühnen regelmäßig gereinigt und neu abgeschmiert werden, lassen sich vorzeitiger Verschleiß und teure Reparaturen vermeiden.
Kleine Ersatzteile (fast) immer dabei
„Fährt einer unserer Mechaniker zu einem Wartungstermin raus, weiß er in der Regel, welche Bühnen ihn erwarten. Für den Fall, dass kleinere Defekte vorliegen, hat er gängige Ersatzteile mit dabei, etwa Keilriemen, Gummiteller, Tragarmarretierung oder Fußabweiser, sodass es im Verbund von Wartung und UVV erst gar nicht zum Mängelbericht kommen muss“, erklärt Baltissen. Weiter führt der Experte aus: „So erspart sich der Kunde im Rahmen der Wartung die Kosten einer zusätzlichen Anfahrt. Wenn erst nach einer durchgefallenen DGUV-Prüfung die Ersatzteile beschafft werden müssten, würden zusätzliche Kosten für die Beschaffung und die erneute Anfahrt anfallen.“
Vorsicht ist geboten bei reinen UVV-Prüfungen ohne Wartung, die nicht selten durch Dritte durchgeführt werden. Hier sind Mängelberichte oft nicht eindeutig und ein Servicefachmann muss die tatsächlichen Mängel genauestens definieren. „Ersparen Sie sich unnötige Kosten und präferieren Sie die UVV inkl. Wartung“, rät der Experte.
Alles aus einer Hand
Wie auch andere Dienstleister bietet die Firma Uhl alles aus einer Hand: Anfahrt, Wartung und UVV. So bekommt die Werkstatt planbare Kosten und kann sich auf ihr Kerngeschäft, die Reparatur von Fahrzeugen, konzentrieren, statt sich zusätzlich noch mit ihren Arbeitsmitteln beschäftigen zu müssen.
Seit über 90 Jahren ist Uhl Werkstatt-Technik als Großhandels- und Dienstleistungshaus in NRW tätig. Die Firma versteht sich als Komplettausrüster mit Schwerpunkten in der Kundenbetreuung und -ausrüstung. Die Mitarbeiter beraten, planen, liefern, montieren, warten, reparieren und nehmen Sicherheitsinspektionen vor. Werkstatt-Ausrüstung von A bis Z. Alles aus einer Hand! Harpener Feld 12 • 44805 Bochum • Telefon +49 234 50601 0 • www.uhl-info.de
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