Vom Aufbau erinnert der Luftfilter an gehäuselose Filterelemente, wie sie auch in der Ölfiltration eingesetzt werden. Der Vorteil liegt laut UFI in der großen Oberfläche der Röhren, sodass der Luftfilterkasten bei gleichem Strömungsvolumen kleiner ausfallen kann.
Durch die Verwendung eines hydrophoben, sprich wasserabweisendem Materials, bleibt die Strömungsdynamik über den gesamten Lebenszyklus erhalten – im Gegensatz zu herkömmlichen Filtern auf Zellulosebasis, deren Durchlässigkeit mit zunehmender Feuchtigkeitssättigung der Fasern nachlässt. Durch seinen modularen Aufbau ist das Multitube-Konzept besonders für Hybridfahrzeuge interessant, bei denen ohnehin wenig Platz im Motorraum zur Verfügung steht. Die Röhren können in Reihe, Parallel oder einer Kombination aus beidem eingesetzt werden, gerade so wie Bauraum und die Anforderungen an Gegendruck und Luftvolumen es verlangen.
Durch die große Oberfläche und das neue Filtermaterial strömt die Luft leichter, was laut Hersteller an einem 1.4 TSI bis zu 4 PS Mehrleistung gegenüber dem Standardfilter an Mehrleistung bringen kann. Als erste Anwendung kommen die Multitube Filter beim Porsche GT2RS zum Einsatz, wie das Firmenemblem bereits auf dem Bild verrät, demnächst sollen weitere italienische Autohersteller folgen.
