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Foto: Truckpower/ amz-Screenshot

Ersatzteilhandel

Truckpower ist insolvent

Der Nutzfahrzeug-Teilehändler aus Nordrhein-Westfalen hat einen Insolvenzantrag gestellt. Betroffen sind den Angaben zufolge 90 Mitarbeiter.

Die Truckpower-Gruppe hat Insolvenz angemeldet. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, wurde das vorläufige Insolvenzverfahren in der vergangenen Woche gerichtlich angeordnet. Die Truckpower-Gruppe mit Hauptsitz in Mönchengladbach besteht aus der Truckpower Holding GmbH und den Tochtergesellschaften Autoteile Herrmann GmbH, Geueke GmbH und Schmidt Kraftfahrzeug-Industriebedarf GmbH. Die Ersatzteilespezialisten haben zehn Standorte in Nordrhein-Westfalen sowie in Hessen, beschäftigen eigenen Angaben zufolge rund 90 Mitarbeiter und hatten zuletzt einen Jahresumsatz von 18 Millionen Euro.

Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter seien für drei Monate durch das Insolvenzgeld der Agentur für Arbeit gesichert. „Die Einleitung der Insolvenzverfahren für die Gesellschaften der Truckpower-Gruppe war aufgrund vielfältiger externer Einflüsse nicht mehr vermeidbar. Der bereits fortgeschrittene Investorenprozess mit einem renommierten Marktbegleiter sowie weiteren interessierten Parteien und somit die Fortführungsperspektive für das operative Geschäft sowie die Mitarbeiter soll auch im Insolvenzverfahren zeitnah umgesetzt werden“, heißt es.

Als vorläufiger Insolvenzverwalter fungiert der „sanierungserfahrene“ Rechtsanwalt Dr. Gregor Bräuer, Partner der bundesweit agierenden Sozietät HWW. Zudem sind laut Mitteilung das bereits im Unternehmen tätige Sanierungsteam der Aderhold Unternehmensberatung GmbH und für den insolvenz- und sanierungsrechtlichen Teil die KS Rechtsanwälte + Notare aus Essen sowie der Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, Oliver Ruhe-Schweigel, involviert. (mas)

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