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Foto: Tesla Motors
Der Autopilot von Tesla funktioniert offenbar nicht in jeder Situation zuverlssig.

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Tesla spart sich den Service

Bei Tesla wird der Gürtel enger geschnallt – das bekommen jetzt auch die Tesla-Fahrer zu spüren, denn der Hersteller der Premium-Stromer setzt den Rotstift bei den Service-Intervallen an: Angeblich lassen sich 90 Prozent aller Probleme sowieso mittels Fernwartung beheben.

Wie man eine schlechte Nachricht in eine gute verwandelt, demonstrieren die Tesla-Marketing-Strategen dabei par excellence: Man habe festgestellt, dass die Fahrzeuge überhaupt nicht so schnell verschleißen, wie man vorher angenommen habe – da können sich die Tesla-Elektromobilisten doch freuen. Aber auch dann, wenn es ein ernsthafteres Problem gibt, also in den verbleibenden zehn Prozent der Fälle, muss sich bald kaum noch ein Tesla-Fahrer mehr umständlich auf den Weg in die Markenwerkstatt machen, denn da kommt dann der mobile Servicetechniker direkt zu ihm nach Hause. In den USA wickelt die mobile Service-Flotte der „Tesla-Ranger“ nach Aussage des Herstellers bereits 30 Prozent aller Service-Aufträge ab.

Offenbar verspricht sich Tesla davon auch eine Entlastung der nur sieben Service-Center in Deutschland, in denen es häufig zu Terminstaus kommt. Künftig dürfte es also leichter werden, dort zeitnah einen Wartungstermin zu bekommen – ohne dass Tesla dafür die Kapazitäten vergrößern muss. Je mehr Tesla-Stromer aber auf den deutschen Straßen unterwegs sind, desto mehr dürfte sich dieser Momentan-Effekt relativieren.

Bleiben soll das Service-Intervall alle zwei Jahre, in dessen Rahmen auch die Bremsflüssigkeit auf Verunreinigungen überprüft wird. Und wenn Teile ausgetauscht werden müssen, darf man natürlich immer noch eine Tesla-Werkstatt aufsuchen.

Auf die Garantie wird die Veränderung der Service-Intervalle keinen Einfluss haben. Noch so eine gute Nachricht.

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