Stellantis hat bei der Elektrifizierungsstrategie „Dare Forward 2030“ auch den Aftersales im Blick und setzt bei der Angebotsgestaltung auf die Unterstützung von Zulieferern. Einer Mitteilung zufolge möchte der Autobauer Speditionen und Handwerksbetrieben beim Umbau ihres Bestandsfuhrparks ein Angebot machen. Die Zusammenarbeit mit dem französischen Retrofit-Spezialisten Qinomic sieht vor, deren Verbrenneraggregate durch elektrische Antriebsstränge zu ersetzen.
Zu den voraussichtlichen Kosten macht der Hersteller keine Angaben. Die Partner versprechen eine sowohl nachhaltige als auch erschwingliche Möglichkeit für Kunden, um die Gesamtbetriebskosten mittelfristig zu senken und die Flotte auf die steigende Zahl an Umweltzonen vorzubereiten. Das Projekt soll im kommenden Jahr mit Demofahrzeugen starten und werde 2024 zur Marktreife geführt, heißt es in der Ankündigung.
„In einem Markt, der durch die Nachfrage für die letzte Meile angetrieben wird, werden die Zufahrtsbeschränkungen in den Städten bald dazu führen, dass die bisherigen Besitzer von leichten Nutzfahrzeugen nach einer Lösung für die Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge suchen müssen“, erklärte Eric Laforge, Vice President für Nutzfahrzeuge in der Region „Erweitertes Europa“ bei Stellantis. Die Nachrüsttechnologie soll das eigene Angebot elektrifizierter Neufahrzeuge ergänzen, heißt es. (mas)
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