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Foto: Siemens / ubitricity

Öffentliche Ladesäulen

Siemens lädt London auf

Zusammen mit ubitricity baut der Konzern in der englischen Metropole eine Ladeinfrastruktur auf. Das Besondere: Die Ladepunkte verbergen sich in vorhandenen Straßenlaternen.

Mit smarter Ladeinfrastruktur will die Metropole die Elektromobilität nach vorne bringen und somit den Schadstoffemissionen den Kampf ansagen. Da die allermeisten Fahrzeugbesitzer in London keinen eigenen Stellplatz besitzen, musste eine öffentliche Lösung her. Siemens und ubitricity entwickelten gemeinsam eine Lösung, die die vorhandene elektrische Infrastruktur der Straßenbeleuchtung nutzt, um so flächendeckend und kosteneffizient Ladepunkte einrichten zu können.

So dauert es laut Siemens nur eine Stunde, eine Laterne zum kombinierten Ladepunkt umzurüsten – ein Bruchteil dessen, was für die Errichtung einer separaten Ladesäule notwendig wäre. Die Fahrzeugerkennung und Abrechnung des Stroms basiert auf einem Smart-Meter von Siemens. Nach dem Anschließen wird das Fahrzeug erkannt und der Ladestrom bereitgestellt, gleichzeitig bekommt der Netzanbieter den erhöhten Bedarf mitgeteilt und kann entsprechend reagieren. Ziel ist es, die derzeit rund 300 Ladepunkten bis Ende 2020 beinahe zu vervierfachen: 1150 umgerüstete Laternen sind derzeit die Planvorgabe.

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