Die ATI Sadi Autoteile GmbH verstärkt die Select AG. Und umgekehrt: Der Nürnberger Autoteilehändler profitiert ab Februar 2023 von den Leistungsbausteinen der Einkaufsgemeinschaft im Einkauf, Vertrieb und durch IT-Lösungen. ATI Sadi soll die Select mit Sitz in Andernach als aktuell 14. Aktionär verstärken, heißt es in der Ankündigung. „Im Independent Aftermarket ist eine Bündelung der Einkaufsvolumina ein wichtiger Schlüssel zu nachhaltiger Wettbewerbsfähigkeit – umso mehr freuen wir uns, als Aktionär bei der Select AG eingestiegen zu sein“, lässt sich Ammin Sadi in der Mitteilung zitieren. Zudem erwartet er als Geschäftsführer der ATI Sadi Autoteile GmbH Wachstum aufgrund der Select-übergreifenden Digitalisierungsstrategie – namentlich der Online-Kataloge sowie dem Kundenbindungsinstrument Vjumi.
Der Neuzugang bietet das eigene Fachhandelsportfolio aus Autoteilen, Zubehör, Werkstatteinrichtung und Pflegeprodukten seit dem Jahr 1971. Den Angaben zufolge halten die Franken auf einer Lagerfläche von 5.500 Quadratmetern über 30.000 Artikel vor. „Die Übernahme des Aktienpaketes durch das Traditionsunternehmen Sadi bietet für das Unternehmen als auch die Select AG Vorteile“, sagt Stephan Westbrock. Der Select-CEO blickt damit zuversichtlich ins neue Jahr: Man gewinne einen umsatzstarken Partner und festige die eigene Position am Markt. Mit der Insolvenz von Hans Hess Autoteile sowie der Übernahme von Knoll durch die Alliance Automotive Group musste die Einkaufsgemeinschaft im vergangenen Jahr Abgänge verkraften.
Neben ATI Sadi zählen aktuell die Großhändler AET (Reutlingen), Berg Autoteile GmbH (Stendal), Birner GmbH (Weiden), Famo GmbH (Dresden), Otto Glas Handels-GmbH (Eggenfelden), Reinhard Kastner (Zusmarshausen), Streb GmbH (Ingolstadt), MVE Autoteile GmbH & Co. KG (Kleve), Leise GmbH & Co. KG (Coburg), Konrad GmbH (Geretsried), Autoteile Möbus GmbH (Wildau), Profi Parts Fahrzeugteile Großhandelsgesellschaft mbH (Koblenz) und die Sinsheimer Vertriebsgesellschaft Wacker+Döbler zu den Aktionären der Select AG.
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