„Der Weg zum Kunden wird dadurch noch kürzer. Spezifische Bedürfnisse werden noch schneller bedient“, erläutert Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig . Das bisher extern betriebene Zentrallager in Linz wurde aufgegeben. In Österreich ist das neue System bereits ausgerollt. Hier fungiert der steierische Standort Lieboch als übergeordnetes Ersatzteillager. Die vier weiteren Niederlassungen bilden jeweils einen bedarfsorientierten Lagerschwerpunkt und bedienen in diesem Bereich die übrigen Standorte.
Umsetzung auch in Deutschland angelaufen
In Deutschland ist für das Ersatzteilmanagement zusätzlich zum fränkischen Eltmann ein zweites Lager beim Tochterunternehmen Hüffermann in Brandenburg eingerichtet worden. Von dort aus wird auch der polnische Markt betreut. Im Übrigen Ost- und Südosteuropa plant man die Umsetzung zumindest dort, wo Schwarzmüller wie in Tschechien, Ungarn oder der Slowakei eine marktführende Position hat. Mit markenübergreifenden Ersatzteilen beliefert werden neben den eigenen Standorten rund 350 internationale Servicepartner und alle Kunden, die direkt bestellen.
„Wir verstehen uns nicht als Ersatzteilhändler, sondern stellen den Kundenservice in den Mittelpunkt. Sofort disponible Ersatzteile sind die Voraussetzung, um die Zeiten bei Wartung oder Reparatur zu verkürzen“, betont CEO Hartwig. Durch die dezentrale, aber bedarfsorientierte Struktur der Ersatzteilläger werde die Verfügbarkeit verbessert. „Unser Ziel ist, das richtige Teil zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu haben.“
Neue Wartungskonzepte werden möglich
Bei Schwarzmüller entstehen auf der Grundlage der Ersatzteilbewirtschaftung neue Wartungskonzepte. In vielen Transportunternehmen sinken aufgrund der demografischen Entwicklung die Kapazitäten für die effiziente Wartung der eigenen Flotte. Hier springt Schwarzmüller ein und erledigt die anfallenden Arbeiten termintreu und effizient. In Kombination mit SWIT (Schwarzmüller Intelligent Telematics) wird daraus ein System vorausschauender Wartung, in dem alle Eingriffe im Voraus geplant werden. „Auf diese Weise erfüllen wir auch bei den Services unser zentrales Versprechen: Den Kunden mehr Nutzen zu ermöglichen. Zum Beispiel durch die Reduktion von Stehzeiten“, ist Hartwig überzeugt.
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