Bis 2011 kam die Multitronic im Audi A4 zum Einsatz, bis 2013 wurden die stufenlosen Getriebe auch bei der spanischen Konzernschwester im Seat Exeo verbaut. Das CVT -Getriebe arbeitet mit einem Variator und einer Laschenkette, die die Kraft ohne Zugkraftunterbrechnung weitergibt.
Leider ist keine Konstruktion unfehlbar, und so mehrten sich die Schäden an den Multitronic-Getrieben, die jedoch längst nicht alle auf die Kette zurückzuführen sind.
Für den Fall, dass die Laschenkette verschlissen ist, bietet man nun ein vollständiges „RepSet“ samt Gleitschiene für den Aftermarket an, um die Getriebe wieder instand zu setzen.
Auch wenn die CVT Technik hierzulande nur wenig Beachtung findet, ist sie etwa in Japan marktführend bei Automatikgetrieben. Hier leifert Schaeffler die Antriebsketten für wichtige Größe, etwa Nissan und Subaru. Die ketten bieten gegenüber den bekannten Schubgleiderketten Vorteile hinsichtlich der Drehmomentkapazität und dem Wirkungsgrad.
Rouven Daniel, Leiter Getriebesysteme bei Schaeffler Automotive Aftermarket: „Schaeffler verfügt unter seiner Marke LuK über ein Alleinstellungsmerkmal im Markt, wenn es um die Produktion leistungsstarker CVT-Ketten geht. Diese im Jahr 1999 begonnene Erfolgsgeschichte setzen wir nun auf dem freien Ersatzteilmarkt fort.
