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Foto: Rheinmetall Automotive
Der Hauptsitz des Automotive-Bereichs in Neckarsulm – der Anteil am Konzerumsatz soll sinken

Neuausrichtung

Rheinmetall: Kolben künftig kein Kerngeschäft mehr

Der Konzern richtet sich neu aus, Digitalisierung und Elektrifizierung stehen im Vordergrund. Kolben für Verbrennungsmotoren sollen weniger Anteil am Konzernumsatz ausmachen.

Der bisherige Kolbenbereich wird als Nicht-Kerngeschäft weitergeführt, nachdem der Konzern bereits im Sommer 2020 die Prüfung strategischer Optionen für die Weiterentwicklung der bisherigen Division Hardparts – und hier insbesondere für die Bereiche Klein- und Großkolben – angekündigt hatte. Die Abhängigkeit vom Verbrennungsmotor wird weiter reduziert und soll von heute fast 30% des Konzernumsatzes auf unter 20% sinken.

Die organisatorische Trennung in die bisherigen Unternehmensbereiche Automotive und Defence entfällt. Die Zwischenholding der Rheinmetall Automotive AG wird aufgelöst und in die Konzernstruktur integriert. Als Wachstumstreiber werden insbesondere die Sicherheitstechnologie und die Elektromobilität gesehen, deren Anteil am Konzernumsatz steigen soll, während der Anteil des Geschäfts im Bereich Verbrennungsmotoren an neue Marktgegebenheiten angepasst wird.

 Auch Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil der Konzernstrategie. So soll die CO2-Neutralität des Konzerns bis zum Jahr 2035 erreicht werden. Der Energieverbrauch soll deutlich reduziert und der Wasserkonsum um 10% abgesenkt werden. Transparenz und ESG-Ratings sollen stetig verbessert werden. Die Erfüllung der ESG-Maßgaben wird künftig Teil der Vergütungspolitik für das höhere und mittlere Management sein und rund 20% der Long Term Incentives betragen.

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Zuliefererindustrie

„Kontrollierter Rückzug aus der Verbrennungstechnologie“

Die Automobilbranche steht vor dem größten Umbruch ihrer Geschichte: vom fossilen Verbrennungsmotor hin zu neuen Antriebstechnologien. Doch wie weit haben sich die deutschen Zulieferer bereits neu ausgerichtet? Das hat der VDA zusammen mit den Beratern von Deloitte untersucht.

    • Zulieferindustrie
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Der Düsseldorfer Konzern Rheinmetall trennt sich von seinem Großkolbengeschäft. 

Antriebswandel

Rheinmetall verkauft Großkolbengeschäft

Der Düsseldorfer Konzern Rheinmetall, der im Automotive-Umfeld vor allem für sein Marke KS Kolbenschmidt bekannt ist, verkauft sein Großkolbengeschäft an den die schwedische Unternehmensgruppe Koncentra Verkstads AB.

    • Motor und Antrieb
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Neue Konzepte

So soll der Verbrenner überleben

Der Verbrennungsmotor hatte es in den letzten Wochen und Monaten nicht leicht. Während manche dem Verbrennungsmotor ein Ultimatum für die Neuzulassung setzen, arbeiten Ingenieure fieberhaft an neuen Konzepten.

    • Motor und Antrieb
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Von Fahrwerksteilen über Dämpfer bis hin zu Bremskomponenten. Bei Dr1v hat man schon jetzt über 2000 Ersatzteile für Stromer im Angebot.

Hohe Abdeckung

DRiV: Über 2000 Teile für Stromer

Auch wenn noch mehr als 90 Prozent aller Fahrzeuge auf unseren Straßen über einen Verbrennungsmotor verfügen, ist der Trend zu Hybrid- und batterieelektrischen Fahrzeugen in den Werkstätten angekommen. Der Zulieferer DriV richtet sein Portfolio auf die neuen Gegebenheiten aus.

    • Fahrwerk, Federbeine