Mit einem schweren Lkw im Stadtverkehr auf teilweise engen Straßen und in unübersichtlichen Kreuzungsbereichen unterwegs zu sein, ist für viele Berufskraftfahrer eine große Herausforderung. Das gilt insbesondere für Abbiegemanöver. In derartigen Situationen kann der von Mercedes-Benz Trucks entwickelte Abbiege-Assistent den Fahrer mit einem mehrstufigen Prozess aus visuellen und akustischen Signalen vor Radfahrern, E-Scootern oder Fußgängern in der Überwachungszone des Radars auf der Beifahrerseite warnen. Seit 2016 ist dieser in die Fahrzeugarchitektur vollintegrierte Abbiege-Assistent S1R für viele Modelle der Baureihen Actros, Arocs oder Econic ab Werk erhältlich, seit 2019 kann er auch in zahlreiche Modelle dieser Baureihen (ab Baujahr 2017) nachgerüstet werden.
85% der Neubestellungen mit Abbiege-Assistent
„In den meisten europäischen Märkten erkennen wir seit Jahren einen positiven Trend. Die größte Nachfrage verzeichnen wir dieses Jahr in Deutschland und in der Schweiz, wo bereits rund 85 Prozent der Actros-Modelle, für die das System verfügbar ist, mit dem Abbiege-Assistent bestellt wurden“, so Wallfeld weiter.
Für den Atego sowie jene Actros, Antos oder Arocs-Baureihen, die derzeit noch nicht mit dem Abbiege-Assistent ausgestattet werden können, bietet Mercedes-Benz Original Zubehör seit Mitte des Jahres den Abbiege-Assistent, basic zum Nachrüsten an. Ab Juni 2021 wird mit dem Active Sideguard Assist (ASGA) ein weiteres Sicherheits-Assistenzsystem geben: Als erster Hersteller bietet die Mercedes einen sogenannten aktiven Abbiege-Assistenten an, der den Fahrer nicht mehr nur vor auf der Beifahrerseite befindlichen und sich bewegenden Radfahrern, E-Scootern oder Fußgängern warnen kann, sondern bis zu einer eigenen Abbiegegeschwindigkeit von 20 km/h auch eine automatisierte Bremsung bis zum Stillstand des Fahrzeugs einleiten kann, sollte der Fahrer nicht auf die Warntöne reagieren.