Bei der Veranstaltungsreihe „Backstage bei ...“ der Aampact-Initiative „Qualität ist Mehrwert“ (QiM) möchte die Automobilindustrie Vertretern des Automotive Aftermarket einen Blick hinter die Kulissen gewähren. Nach der Coronapause führte die Wiederaufnahme der „Industrietouren“ rund 20 Mitarbeiter von freien Werkstätten zum Standort des Bremsenherstellers Otto Zimmermann. Das Programm beinhaltete Werksbesichtigung, Schulung sowie einen Workshop. Auch das 2016 erbaute, zwölf Meter hohe und mit ca. einer Million Bremsscheiben sowie Bremsbelägen bestückte Logistikzentrum wurde beschritten.
Der Automobilzulieferer aus Sinsheim fertigt laut QiM-Mitteilung auf einem Areal von knapp 30.000 Quadratmetern mit 180 Mitarbeitern im Dreischichtbetrieb. Jährlich würden 3,3 Millionen Bremsscheiben gefertigt und robotergesteuert verpackt. Besonderen Eindruck bei den Teilnehmern hinterließen den Angaben zufolge die kameraüberwachten Funktionsprüfungen an den Bremsenprüfständen: Diese machten deutlich, was die Qualitätsbremsscheiben des Herstellers zu leisten imstande sind. „Bei einer Geschwindigkeit von über 300 km/h werden die Scheiben abgebremst bis die Funken sprühen“, so der O-Ton. (mas)
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