Die Zeiten in denen zwei Drittel des Fuhrparks mit dem „Einheitsschmierstoff“ 10W-40 abgefertigt werden konnte, sind lange vorbei. Aktuell sind wenigstens drei Viskositäten notwendig (5W-40, 5W-30, 0W-30) um das Gros das Flotte abzudecken. Hinzu kommen zahlreiche Zusatzanforderungen wie Longlife, LowAsh bis hin zu Einzelfreigaben bestimmter Öle für einzelne Motoren. Die meisten Werkstätten versuchen die Einzelanforderungen über Kanisterware abzudecken – aus dem Ölfass in der Ecke wird schnell ein Kanisterpark, der weder Übersicht noch Wirtschaftlichkeit ermöglicht.
Petronas setzt genau hier mit seinen Bag-in-Box-Lösungen an. Statt der großen Kanister, kommt das Öl in Schläuchen (Bags), die in einem Pappkarton eingeschlossen sind. So wird aus dem dünnen, flexiblen Schlauch ein praxistaugliches Gebinde – Zapfhahn inklusive. Gegenüber einem herkömmlichen Kunststoffkanister werden laut Petronas 92 Prozent Plastik eingespart. Rechnet man das Gesamtgebinde inklusive der Pappverpackung, so liegt der Vorteil bei immer noch 85 Prozent. Vorteilhaft ist zudem die leichtere Entsorgung der jeweiligen Komponenten, da der Schlauch nicht erst verschnitten werden muss und auch kein großes Volumen einnimmt.
Für Durchblick im Öllager sorgt laut Hersteller die Verwendung der Bag-in-Box-Lösungen in einem Ölregal, dass extra auf die neuen Behältnisse abgestimmt ist. So können Werkstätten sechs verschiedene Öle von je 20 Litern stets griffbereit lagern. Durch die eckigen Formen lassen sich auch weitere Reserve-„Kanister“ platzsparend unterbringen.
TIPP: Sie interessieren sich für Neuigkeiten, Trends und Entwicklungen der Kfz-Zuliefererindustrie? Der amz.de-Newsletter informiert Sie zweimal wöchentlich. Jetzt gleich anmelden!