Beim sonst üblichen Verfahren des Ausbrennens kommen Schadstoffe wieder an die Luft, etwa zyklische Kohlenstoffverbindungen, Stickoxide, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Feinstaub. Gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen mycon hat Kipp Umwelttechnik eine Methode entwickelt, den Filter mit einer umweltverträglichen Flüssigkeit zu waschen und anschließend zu trocknen. Es bedarf nur etwa zwei Liter dieser Flüssigkeit, die – so sagt es der Dienstleister – sogar trinkbar wäre. Nach der Filterspülung kommt die nun mit Schadstoffen belastete Flüssigkeit – jetzt bitte nicht mehr trinken – in einen Sammelbehälter und wird durch einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb dekontaminiert.
Beim Trocknungsvorgang könnten theoretisch auch Emissionen in die Umwelt gelangen, aber Kipp und mycon haben mithilfe einer Universität einen Gaswäscher entwickelt und aufgestellt, der das verhindert. Der aus dem Trocknungsofen austretende Heißdampf nimmt im Gaswäscher ein Bad in entmineralisiertem Wasser mit entsprechenden Badezusätzen. Die Schadstoffe bleiben im Badewasser und werden, wenn die Sättigung der Brühe erreicht ist, von einem Fachbetrieb entsorgt.
Der Hersteller verspricht, die FilterMaster-DPF-Reinigungspreise trotz der erhöhten Kosten stabil zu halten – für die Umwelt und das gute Gewissen.