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Foto: TV Nord

Fahrzeugprüfung

Neue Mängelkategorie bringt Sicherheit

In den ersten Monaten, seit bei der Hauptuntersuchung die neue Kategorie "gefährliche Mängel" eingeführt wurde, sind bei TÜV Nord im Schnitt 0,37 Prozent aller Fahrzeuge als verkehrsgefährdend eingestuft worden.

Die neue Kategorie ist eine Zwischenstufe unterhalb der Kategorie „verkehrsunsicher“. Zum Vergleich: In dem Zeitraum waren 0,11 % der Autos verkehrs-unsicher, gut 22 % wiesen erhebliche Mängel auf. Im Gegensatz zur Einstufung als „verkehrsunsicher“ wird bei der Einstufung als „gefährliche Mängel“(Kürzel: VM) das Fahrzeug nicht an Ort und Stelle stillgelegt, sondern darf noch zur Reparatur in die Werkstatt gefahren werden – auch wird keine Benachrichtigung an die örtliche Zulassungsstelle übersandt.

Es erfolgt im Untersuchungsbericht zusätzlich schriftlich ein Hinweis auf den Tatbestand der Gefährdung. Er lautet: „An Ihrem Fahrzeug wurden gefährliche Mängel festgestellt, die eine direkte und unmittelbare Verkehrsgefährdung darstellen oder die Umwelt beeinträchtigen. Diese sind unverzüglich zu beheben. Mit dem Fahrzeug dürfen nur noch Fahrten durchgeführt werden, die zur Behebung der Mängel erforderlich sind.“

Gleich geblieben ist die Frist zur Nachuntersuchung: innerhalb von vier Wochen ist das Fahrzeug erneut vorzuführen. Die neue Mängelkategorie dient vor allem der Sicherheit im Straßenverkehr – da nur noch Fahrten zur Werkstatt erlaubt sind, werden die Mängel schneller behoben und den Fahrern die Dringlichkeit der Maßnahmen verdeutlicht.
VM ist dabei ein erheblicher Mangel, der eine direkte und unmittelbare Verkehrsgefährdung darstellt oder die Umwelt erheblich beeinträchtigt; zum Beispiel, wenn an einem Fahrzeug alle Bremslichter ausgefallen sind.

Quelle: TÜV Nord

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Corona-Effekt

TÜV-Statistik: Weniger Fahrzeuge mit Mängeln

Deutsche Autos schneiden beim TÜV erneut am besten ab. Allgemein sind die Mängelquoten aller Fahrzeuge bei den Hauptuntersuchungen stark gesunken. Schuld ist Corona.

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Organisationen und Verbände

TÜV-Report 2019: Jedes fünfte Auto hat erhebliche Mängel

Im neuen TÜV-Report, der am 9. November erscheint, konstatieren die Prüfer deutschlandweit eine Zunahme an Fahrzeugen, die wegen erheblicher Mängel durch die Hauptuntersuchung gefallen sind.

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GTÜ

Immer mehr Pkw mängelfrei

Exakt 3.436.477 Hauptuntersuchungen (HU) an Personenwagen hat die GTÜ im Jahr 2020 ausgeführt. Die Statistik erlaubt ein detailreiches und repräsentatives Bild über den Zustand der Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen. Und der ist durchaus zufriedenstellend. 

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Mit 18,7 Prozent stehen die Hauptscheinwerfer wieder an erster Stelle der Mängelstatistik.

Licht-Test 2023

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In Summe etwas besser als im Vorjahr, aber noch lange nicht gut: 27,4 Prozent der über vier Millionen überprüften Fahrzeuge hatten beim Licht-Test 2023 Mängel an der Beleuchtungsanlage.

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