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Foto: Mercedes-Benz AG

Doppelrückruf

Mercedes S-Klasse muss in die Werkstatt

Zwei Aktionen für in Summe 27.500 Luxuslimousinen kümmern sich um potenzielle Fehlfunktionen beim ABS, ESP und dem Insassenschutz "Pre-Safe".

Zur Mercedes S-Klasse (Baureihe 223) hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zuletzt zwei Fehlermeldungen veröffentlicht. Das erste Problem soll via „Over-the-Air“-Update an 23.517 Fahrzeugen beseitigt werden. Denn die bislang verwendete Spannungswandler-Software des Sekundärbordnetzes entspricht nicht den Spezifikationen, wie ein Sprecher auf Anfrage sagte.

Die Sekundärbordnetzbatterie könne sich deswegen nach Anwendung eines Diagnosetools bei einem Werkstattaufenthalt über Zeit entladen, wodurch Funktionen des ESP und ABS beeinträchtigt werden könnten. Sollte sich ein Fahrzeughalter entschließen, die Aktualisierung lieber in einem Vertragsbetrieb aufspielen zu lassen, würde dies ca. 30 Minuten in Anspruch nehmen, so der Sprecher. Die Aktion mit dem internen Herstellercode "5490207" ist in Deutschland für 998 Einheiten aus dem Produktionszeitraum vom April 2020 bis Dezember 2021 vorgesehen.

Zwischen April 2020 und Juli 2022 liefen etwas über 4.000 Exemplare der S-Klasse vom Band, bei denen bei einer hohen Wasserbeaufschlagung Feuchtigkeit in den Fahrzeuginnenraum eindringen könnte. Sollten dort verbaute elektrische Kontaktierungen korrodieren und/oder Kurzschlüsse bzw. Kriechströme auftreten, wäre voraussichtlich die Funktion des "Presafe"-Systems beeinträchtigt. Darüber hinaus könnte ein Wiederstart eines abgestellten Fahrzeugs nicht möglich sein.

Der daraus resultierende Rückruf mit der Kennung "6290102" sieht eine Modifikation der Abdichtung an der Stirnwandseite des Fahrzeugs vor. Sie ist hierzulande für 458 S-Klasse-Modelle vorgesehen. Zur Dauer der Maßnahme liegt noch kein Herstellerstatement vor. Fragen zu den Aktionen beantwortet die Mercedes-Hotline unter der Rufnummer 00800/12777777. (Niko Ganzer/ kfz-rueckrufe.de)

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