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Foto: Mercedes-Benz
Mehr als 500.000 Fahrzeuge wurden seit 2016 mit dem Mercedes me Adapter ausgestattet. Durch die Installation wird Konnektivität in älteren Mercedes-Benz Baureihen nachgerüstet.

More than 500.000 vehicles were equipped with the Mercedes me Adapter since

Ran an den Kunden

Mercedes-Me: Nachrüstung vereinfacht

Künftig können Mercedes-Halter ihre älteren Autos auch ohne Fahrt zum Vertragshändler vernetzten. Dennoch verspricht sich Daimler durch die App Vertriebsvorteile – auch im Kfz-Service.

Seit 2016 bietet Mercedes-Benz seinen Kunden die Möglichkeit, noch nicht vernetzte Fahrzeuge älterer Baureihen ab 2002 mithilfe des Mercedes-Me Adapters auszustatten. Durch die Verknüpfung mit dem Smartphone sind Konnektivitätsdienste nicht mehr nur Neuwagenkunden vorbehalten. Seit August dieses Jahres steht es Kunden frei, den Adapter eigenständig und ohne Besuch bei einem zertifizierten Service-Partner in ihren Mercedes-Benz Pkw einzubauen. Ein Self-Service-Installationsprozess in der App führt durch die einzelnen Schritte. Die Aktivierung sei damit in wenigen Minuten möglich.

Die Installation des Adapters im Fahrzeug, ein Benutzerkonto und die App sind für die Nachrüstung erforderlich. Danach hat die Anwendung via Bluetooth Zugriff auf Informationen zu Fahrzeug, Mobilität sowie Service. Eine beliebte Funktion ist laut Daimler die Telediagnose: Damit erhalten Einblick in den Fahrzeugzustand und erhalten beispielsweise Hinweise bei zu niedrigem Ölstand, geringer Batteriespannung oder kritischem Reifendruck hieß es. Im sogenannten Cockpit sind den Angaben zufolge unter anderem Tankfüllstand, Motoröl- und Kühlmitteltemperatur, Motorlast und Ansaugtemperatur abgebildet.

Direkter Draht zum Kunden

Auch die Verbindung zum Mercedes-Netz schein inklusive: Die App informierte Händler automatisch, sobald eine Wartung fällig ist. "Kunden haben die Möglichkeit, in der App digital einen Termin zu buchen und ihren Servicepartner sowie eine 24-Stunden-Hotline direkt per Telefon oder E-Mail zu kontaktieren", heißt es im O-Ton.

Der Hersteller setzt stark auf den Onlinekanal: Bis zum Jahr 2025 soll ein Viertel des weltweiten Pkw-Absatzes auf diesem Weg stattfinden – gemeinsam mit den Vertriebspartnern, wie es heißt. Die Digitalisierung des Vertriebs soll auch das Werkstatt- und Aftersales-Geschäft betreffen. Mercedes-Benz geht offenbar davon aus, dass 80 Prozent aller Servicetermine bis 2025 online gebucht werden. Die Kunden erhalten individuelle Angebote und Terminvorschläge, die sie künftig mit nur einem Klick einfach annehmen können.

Bis heute wurde der Adapter weltweit bereits in über einer halben Million Fahrzeuge angeschlossen. Der 500.000ste Adapter wurde in Malaysia aktiviert. Insgesamt sind die mit dem Adapter nachgerüsteten Fahrzeuge inzwischen in 33 Märkten in Europa und Asien/Pazifik auf den Straßen unterwegs. Mit Estland, Litauen und Zypern kommen in diesem Jahr noch drei weitere Märkte hinzu.

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