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Das Mercedes-Benz  Reisemobil Marco Polo muss in die Werkstatt
Foto: Daimler AG
Das Mercedes-Benz  Reisemobil Marco Polo muss in die Werkstatt

Rückruf

Mercedes Marco Polo: Rückruf für Reisemobile

 Bei Montage oder Demontage der Zusatzbatterie kann ein Leitungssatz beschädigt werden. Bleibt dies unerkannt, könnte sich bei etwa 10.000 Exemplaren der Baureihe 447 die Brandgefahr erhöhen.

Daimler ruft weltweit etwa 10.000 Mercedes Marco Polo und Marco Polo Activity / Horizon auf Basis des Vito bzw. der V-Klasse (Baureihe 447 ab Modellpflege) zurück. Auslöser ist die in den Reisemobilen verbaute Zusatzbatterie. Bei ihrer Montage oder Demontage könne es zu einer unerkannt bleibenden Beschädigung eines Leitungssatzes kommen, erklärte eine Sprecherin der Konzernsparte auf Anfrage. Das Kraftfahrt-Bundesamt warnt daher vor einer erhöhten Brandgefahr.

Die Mercedes-Vertragsbetriebe nehmen als vorsorgliche Maßnahme eine Sichtprüfung vor und tauschen beschädigte Kabelsätze. "Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für die Durchführung der Maßnahme wird voraussichtlich 3,5 Stunden in Anspruch nehmen", kündigte die Sprecherin an. Der Rückruf mit dem internen Herstellercode "VS2KAZUBAT" ist für Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum Januar 2019 bis Mai 2021 vorgesehen. Eine Stückzahlangabe für Deutschland liegt noch nicht vor.

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