Neben Anlassern, Lichtmaschinen und Klimakompressoren hat der Reman-Spezialist nun auch eine Lizenz für die Aufarbeitung von AGR-Ventilen von Lucas. Die generalüberholten Einheiten können sollen eigenen Angaben nach den mit OE-Standards entsprechen und verfügen teilweise über verstärkte Baugruppen.
In der Aufbereitung werden die Teile nach einer Eingangsprüfung zerlegt. Anschließend werden die Komponenten gereinigt und verbrauchte Bauteile gegen neue ausgetauscht.
Mittels Reengineering überarbeiten die Ingenieure von Borg einzelne Baugruppen, wenn diese sich in der Praxis als nicht stabil genug erwiesen haben. So zum Beispiel das Getriebe zwischen dem eigentlichen Ventil und dem Aktuator. Die hier häufig verwendete Kunststoffverzahnung ist den hohen Belastungen auf Dauer nicht gewachsen und fällt immer wieder an denselben Stellen aus. Die neuen Zahnräder aus verstärktem Material sollen laut Borg deutlich standfester sein.
Elektrische Aktuatoren verwendet Borg weiter. Sie werden geprüft, gereingt und anschließend wieder verbaut.
Die Dänen sind sich ihrer Sache sicher, was die die Qualität der überarbeiteten Teile angeht: Zwei Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung gewährt man auf die Lucas-Teile bei fachgerechtem Einbau an. Das Lieferprogramm umfasst derzeit rund 180 Typen verschiedener AGR-Ventile.