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Foto: Knorr-Bremse

Elektromobilität

Knorr-Bremse schafft Spezialeinheit

Der Zulieferer gründet internes E-Mobility-Start-up: Im so genannten eCubator sollen Experten in München und Budapest am Nutzfahrzeug der Zukunft schrauben.

Knorr-Bremse geht einen nächsten Schritt Richtung Elektromobilität: Der Nfz-Zulieferer gründet die Entwicklungseinheit eCubator, in der rund 60 interne und externe Experten an den Standorten München bzw. Budapest und in agiler Arbeitsweise Zukunftslösungen entwickeln sollen. Laut der Ankündigung befindet sich das Unternehmen in Gesprächen mit möglichen Kooperationspartnern.

"Wir sehen die Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen als einen der großen Industrietrends der Nutzfahrzeugbranche, an dem wir partizipieren wollen", erklärte Peter Laier, Mitglied des Vorstands der Knorr-Bremse AG und verantwortlich für die Division Systeme für Nutzfahrzeuge. Die Elektromobilität verändert die Systemanforderungen und Fahrzeugarchitektur: Die Substitution des Verbrennungsmotors habe Auswirkungen auf Traktion, Bremsen, Lenken und betreffe auch Federung, Dämpfung und die Energieversorgung.

Für elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge der ersten Generation hat Knorr-Bremse eigenem Bekunden zufolge zahlreiche Produkte entwickelt und teilweise auf den Markt gebracht. Zum Portfolio zählen beispielsweise Schraubenkompressoren, die insbesondere in E-Bussen und auch in Lkws verbaut werden. Zudem sei man im Bereich Brake Control gut positioniert: Die Erfahrungen aus dem Brake Blending, wobei die Reibbremse, der Retarder sowie eine weitere Motorbremse zusammenarbeiten, wurden genutzt, um Brake Blending auch für E-Fahrzeuge umzusetzen. Das Tochterunternehmen Kiepe Electric hat ebenfalls E-Lösungen für Busse im Einsatz: Neben dem Kiepe Traction Inverter (KTI), gibt es das Energiemanagementsystem Smart Fleet-Charging Management (SFM) sowie die In-Motion-Charging-Technologie (IMC) für Oberleitungsbusse.

Eine neue Generation

Mit Blick auf die E-Fahrzeuge der zweiten Generation, die ab circa 2025 auf den Markt kommen sollen, beschäftigt sich Knorr-Bremse unter anderem mit zukünftigen Energiemanagement-Systemen, elektromechanischen Aktuatoren sowie erweiterten Funktionen zu Fahrzeugstabilisierung und Antrieb, hieß es.

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