"Ein Kabinen-Stoßdämpfer lebt nicht ewig", berichtet Michael Storm, Vertriebsleiter Nfz Aftermarket DACH und Benelux. Dabei sei es nicht nur die Arbeit des Dämpfers als "ausgleichendes Wesen" – die unzählbaren täglichen Auf- und Abbewegungen und damit der Verschleiss – sondern auch Witterungseinflüsse führten irgendwann zum Exitus. Ein weiterer Grund seien unkalkulierbare mechanische Belastungen: "Ist beispielsweise das Fahrerhaus nur leicht verzogen, oder sind die Montageaufnahmen deformiert, dann darf ich mich nicht über erhöhten Verschleiss wundern. Das kommt öfter vor, als man denken sollte", sagt der Vertriebsleiter. Deswegen rät er vor dem Austausch von defekten Kabinen-Stoßdämpfern zumindest zu einer Sichtprüfung. Das dauert ein paar Minuten, sei aber billiger, als nach kurzer Zeit die Bauteile erneut auszutauschen.
Auger ist laut eigenen Angaben für mehrere Nutzfahrzeug-Hersteller im Engineering tätig und bedient sowohl den OE-Markt als auch den Aftermarket mit seinen Produkten. Alle Kabinen-Stoßdämpfer werden konzernintern selbst gefertigt. „Qualitätsunterschiede machen wir in diesen beiden Bereichen nicht, was wir an OE liefern, das liefern wir auch in den freien Markt“, erklärt Storm. Die Kabinen-Stoßdämpfer von Auger durchlaufen laut Angaben des Unternehmens eine Reihe von Qualitätsprüfungen mit diversen Härtetests. "Bei der Montage sollten alle Schrauben und Muttern ausgetauscht werden", sagt Storm. Und einen letzten Tipp hat er parat: "Bei der Montage müssen die Mitarbeiter der Werkstatt unbedingt die vorgeschriebenen Drehmomente einhalten." (red)