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Der Mercedes-Benz Sprinter der Baureihe 907 muss zurück in die Werkstatt – es drohen Kabelbrände
Foto: Daimler AG
Der Mercedes-Benz Sprinter der Baureihe 907 muss zurück in die Werkstatt – es drohen Kabelbrände

Rückruf

Kabelbrand und Notrufsystem: der Sprinter muss in die Werkstatt

Bei über 1.100 Transportern besteht die Gefahr eines Kurzschlusses und eines Kabelbrands. Eine bislang unbekannte Stückzahl muss wegen eines möglichen Ausfalls des Notrufsystems E-Call in die Vertragswerkstatt.

Für den Mercedes Sprinter gibt es zwei neue Rückrufmeldungen. Nur zu einer liegt bislang eine Stückzahlangabe vor. Etwas über 1.100 Transporter der Baureihe 907 benötigen eine neue Befestigung für den Kabelkanal des Startergenerator-Leitungssatzes, wie eine Sprecherin der Konzernsparte auf Anfrage bestätigte.

Ohne den Eingriff könnte der Kabelkanal aus der Position rutschen und sich auf den Getriebeträger absenken, wodurch im Laufe der Zeit Scheuerstellen entstünden. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt vor der Gefahr eines Kurzschlusses und eines Kabelbrands bei knapp 300 Fahrzeugen in Deutschland.

"Als vorsorgliche Maßnahme ist vorgesehen, über die Mercedes-Benz Serviceorganisation die Befestigungen des betroffenen Kabelkanals durch Spreiznieten zu ersetzen", kündigte die Sprecherin an. Die betroffenen Sprinter liefen erst vergangenen Juni bis August vom Band. Die Reparatur läuft unter dem internen Code "VS3KABKAN (1595062)" und dauert etwa eine halbe Stunde.

Der Rückruf "VS3HERORDU" wird voraussichtlich ca. eine Stunde in Anspruch nehmen. Hier kümmern sich die Vertragspartner um das Notrufsystem. Bei einigen Exemplaren der Baureihen 907 und 910 könnten Funktionen des Kommunikationsmoduls, wie der E-Call, nicht verfügbar seien, was dem Kunden aber durch verschiedene Fehlermeldungen angezeigt werde, so die Sprecherin. Nach der Prüfung des Verbauzustands des Moduls erfolgt entweder eine korrekte Inbetriebnahme oder eine Nachrüstung. Der betroffene Bauzeitraum lautet hier 21. Mai bis 22. Juni dieses Jahres.

Niko Ganzer

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