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Mit dem Vertrieb der Lösung „Innovation Diagnostics“ geht das Angebot der Innovation Group über das normale Dienstleistungspaket eines Schadenmanagers hinaus.
Foto: Innovation Group Parts GmbH
Mit dem Vertrieb der Lösung „Innovation Diagnostics“ geht das Angebot der Innovation Group über das normale Dienstleistungspaket eines Schadenmanagers hinaus.

„Innovation-Marktplatz“

Innovation Group baut Teileplattform aus

Bei ihrer digitalen Transformation geht die Innovation Group  über die Schadenabwicklung hinaus: Die Tochtergesellschaft IG Parts vermarktet auf dem Portal „Innovation-Marktplatz“ Kfz-Teile und neuerdings auch Ausrüstung sowie eine Diagnoselösung. 

Die Innovation Group wickelte 2022 etwa gleich viele Schadenfälle ab, wie im Vorjahr. Für das laufende Jahr rechnet der Schadensteuerer laut Pressebericht mit einem Umsatzwachstum von etwa 30 Prozent. Im Fokus einer Digitalisierungsinitiative steht die Gateway-Plattform, über die noch 2023 alle Reparaturaufträge online abgewickelt werden sollen. Neben eines digitalen Schadenmanagements unterstützen die Stuttgarter Partnerwerkstätten aber auch durch eine Online-Börse für Ersatzteile. „Der Beschaffungsprozess wurde bereits 2015 umfänglich digitalisiert“, erklärte Norman Gringer, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Innovation Group Parts GmbH, auf amz-Nachfrage. 2007 startete das Unternehmen aus Lauchhammer ihren zentralen Einkauf von Originalersatzteilen.

Die Kundschaft von IG Parts besteht eigenem Bekunden zufolge aus über 2.000 Werkstätten. Der „Innovation-Marktplatz“ steht grundsätzlich allen Kfz-Betrieben offen. „2022 haben wir die Plattform zum Marktplatz für Kfz-Werkstätten mit einem umfassenden Angebot an Werkstattausrüstung, Karosserieausrüstung, Lackierausrüstung, E-Mobilität und allgemeinem Werkstattbedarf und -zubehör ausgebaut“, präzisiert Norman Gringer. Hinzu kommen Werkstatt-Ersatzfahrzeuge. IG Parts gibt an, ein „starkes Lieferantennetzwerk“ zu haben, mit dem Sonderkonditionen vereinbart sind. Ein „IG Parts Bestell-Algorithmus“ finde in Echtzeit den besten Lieferanten für die jeweilige Bestellung. Grundlage seien Kriterien wie Verfügbarkeit, Preis, Standort, Status und weitere Paramater. „Die Prüfung, ob die Ersatzteile zum Fahrzeug passen, erfolgt im sogenannten ‚Quality Check‘ durch die Experten der jeweiligen Lieferanten“, so Gringer.  

Hilfe bei der Diagnose

Als ein Highlight der aktuellen Digitalisierungsstrategie bezeichnet IG Parts das Kalibrierungs- und Diagnosesystem "Innovation Diagnostics“. Grundlage bildet offenbar die Ferndiagnose von Wintec (Wintec Remote Diagnose). Nutzer erhalten die Hardware und lösen mit jedem Diagnose- oder Kalibrierungsauftrag ein Ticket aus. Daraufhin führe das „Innovation-Diagnostics“-Team per Digitalübertragung die diagnosetechnische Arbeit aus. Für Rückfragen gebe es eine Chat-Funktion. „Der Vorteil des ‚Innovation Diagnostics‘-Tools bringt besonders für die freien Werkstätten eine hohe Zeitersparnis. Für die Fahrzeugdiagnose müssen sie nicht mehr auf Termine bei der Herstellerwerkstatt warten, sondern können diese Arbeiten im eigenen Haus durchführen. Voraussetzung ist eine entsprechende Hardware und eine Internetverbindung“, stellt Norman Gringer klar.

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Norman Gringer, Geschäftsführer Innovation Group Parts GmbH.
Foto: Innovation Group Parts GmbH
Norman Gringer, Geschäftsführer Innovation Group Parts GmbH.

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