Mit der Übernahme der Handelsaktivitäten der Hamburger Monark Automotive GmbH sowie der seit 1951 etablierten Marke Monark möchte PE Automotive sein Sortiment in den Bereichen Fahrzeugelektrik, Beleuchtung sowie Dieseleinspritzung erweitern, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Ziel sei es, sich auf den weiteren strategischen Ausbau des Nfz-Ersatzteilprogramms zu konzentrieren.
Die Re-Manufacturing Tätigkeiten von Monark sind nicht Bestandteil des Asset Deals, erklärte PE Automotive auf Nachfrage der amz. Die Monark Automotive GmbH war zuvor lange Jahre in Besitz einer dänischen Investorengruppe. Seit November 2019 wurde die Firma durch Insolvenz im Eigenverwaltung weitergeführt.
Für den Geschäftsführer von PE Automotive, Ralf Maurer, ist Monark eine ideale Ergänzung zum bestehenden PE-Produktprogramm: „Mit der neu geschaffenen Einheit folgen wir dem Wunsch unserer Kunden, mehr Produkte mit bestem Preis-/Leistungsverhältnis und hohem Qualitätsanspruch für eine zeitwertgerechte Reparatur und Wartung anzubieten.“
Monark ist wie auch PE Automotive überwiegend in den europäischen Märkten aktiv, inklusive des russischen Marktes. Außerdem betreiben die Hamburger noch ein interessantes Exportgeschäft. Auf Grund der sehr guten Ergänzung der Sortimente wollen PE und Monark zukünftig die meisten Marktregionen gemeinsam bearbeiten.
Produktionsaktivitäten laufen weiter
„Mit der Weiterführung unserer Handelsgeschäfte durch die PE Automotive GmbH & Co. KG sehen wir die Marke Monark in den besten Händen. Wie geplant konzentrieren wir uns jetzt auf unsere industriellen Produktionsaktivitäten und freuen uns hierbei auch auf die Zusammenarbeit mit PE,“ sagt Monark-CEO Ulrich Müller.
Auf Nachfrage der amz hieß es, dass die Monark Automotive GmbH ihre Produktionsstätten für die Einspritzdüsen unter einem neuen Firmennamen weiterführen werde. In diesem Zusammenhang habe PE eine Exklusivpartnerschaft für alle Monark-gebrandeten Einspritzdüsen mit der Nachfolgegesellschaft vereinbart.
Der Kaufvertrag tritt zum 1. Februar 2020 in Kraft. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.