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Foto: Volkswagen

Update für den Hybriden

Neuer Passat GTE mit mehr Reichweite

Volkswagen hat den Hybrid-Passat überarbeitet und mit mehr elektrischer Reichweite ausgestattet. Mit Steuervorteil und neuer Euro-Norm dürfte der Wagen vor allem für Unternehmen interessant sein.

Der GTE kombiniert einen 1.4 TSI Motor mit 156 PS (115 kw) mit einer E-Maschine, die bis zu 115 PS (85 kw) abrufen kann, zu einer Systemleistung von 218 PS / 160 kw. An der Leistung hat sich zum Vorgänger als nichts verändert. Jedoch wurde der bisherige GTE noch nach dem alten NEFZ Prüfzyklus getestet und erreichte dort als Variant rund 50 Kilometer rein elektrisch, so kommt das neue Modell auf 54 km im WLTP – was einer NEFZ Reichweite von etwa 70 Kilometern entspricht.

Grund dafür ist die neue, größere Batterie. Um 13 kWh oder 31% wurde diese vergrößert, sodass sie für die tägliche Fahrt zur Arbeit oder wenigstens aus der Stadt hinaus nun tatsächlich ausreichen sollte. Geladen wird auch beim neuen Modell über eine Steckdose im Kühlergrill, die Ladeleistung liegt bei maximal 3,6kW was in einer maximalen Ladedauer von 4,5 Stunden für eine vollständige leere Batterie mündet. Höhere Stromstärken oder CCS-Gleichstrom-Ladestandards beherrscht der Passat nicht – es bleibt ein überschaubares, wenn auch sinnvolles Upgrade der Batterie.

Dank dem Hybrid-Bonus genießt der Wagen nun die 0,5% Versteuerung für Dienstwagen, die ihn zusammen mit dem Umweltbonus von 4000€ für Unternehmen sicherlich attraktiv macht, sofern der Wagen geleast wird. Für Privat- und Barkäufer wird der Hybrid teuer erkauft: Gegenüber der Einstiegsversion des Variants (33.035€) wird ein Aufpreis von 12.775€ fällig (GTE: 45.810€) – dafür gibt es an der Tankstelle bei einem aktuellen Spritpreis von 1,3€ rund 10 Kubikmeter Treibstoff – wahrscheinlich genug für (fast) die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs, dessen konventionelle Motoren zwischen 4,1 Litern Diesel und 5,5 Litern Benzin pro 100 Kilometern angegeben sind. Löblich: Der GTE erfüllt so als bisher einzige Motorisierung bereits die Euro 6d Norm ohne den Zusatz „TEMP“ und dürfte damit relativ lange von etwaigen Fahrverboten gefeit sein.

Mit dem neuen Modell zeigt sich einmal mehr: Der Passat ist und bleibt ein Firmenwagen, in dessen Vorzüge Privatkäufer meist erst im zweiten Fahrzeugleben kommen. Die höhere elektrische Reichweite ist schön und sinnvoll, wird aber zu einem stolzen Preis erkauft.

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