Im Rahmen der FIGIEFA-Mitgliederversammlung in Brüssel wurde Röhl ebenso wie seine Vorstandskollegen einstimmig für weitere drei Jahre gewählt. Wichtigstes Ziel der Interessenvertretung ist es, die Grundlagen für fairen Wettbewerb auf dem europäischen Markt für Kfz-Ersatzteile sowie für Service und Reparatur zu sichern. Dabei ist der Verband vor allem wettbewerbspolitisch aktiv und begleitet aktiv die branchenrelevante Gesetzgebung auf europäischer und internationaler Ebene. Der freie Kfz-Teilemarkt in Europa umfasst laut FIGIEFA etwa 500.000 Unternehmen, die mehr als 4,3 Millionen Menschen beschäftigen und Dienstleistungen für rund 284 Millionen Fahrzeughalter anbieten.
„Die Arbeit wird auch in den nächsten Jahren spannend bleiben. Die Automobilwirtschaft und damit auch der Kfz-Ersatzteil- und -Servicemarkt stehen angesichts der Digitalisierung, der Fahrzeugvernetzung sowie neuer Formen der Mobilität vor großen Herausforderungen", unterstreicht der frisch wiedergewählte FIGIEFA-Präsident mit Blick auf seine kommende Amtszeit. "Ich freue mich, gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen auch weiterhin ein starkes Mandat zu haben, um die Interessen der Unternehmen unserer Branche und der Verbraucher auf europäischer Ebene zu vertreten. Die technologischen Entwicklungen und die aggressive Politik von Fahrzeugherstellern, die diese zur Erlangung einer Monopolstellung auf dem Reparatur- und Servicemarkt ausnutzen wollen, erfordern eine aktive politische Lobbyarbeit, um gesetzliche Rahmenbedingungen für unseren Markt zu erhalten, die fairen Wettbewerb zum Nutzen der automobilen Verbraucher ermöglichen.“
Neben Hartmut Röhl als Präsident wurden folgende Branchenvertreter in den FIGIEFA-Vorstand gewählt: Vize-Präsident Christer Liljenberg (Schweden), Schatzmeisterin Wendy Williamson (Vereinigtes Königreich), Cor Baltus (Niederlande), Joaquim Candeias (Portugal), Mathieu Séguran (Frankreich), Serdar Aslan (Türkei) sowie Walter Birner (Österreich).