Das Rezept für den schnellen Reifentod ist einfach: Schweres Fahrzeug, Servolenkung und Einparken am Bordstein. Alternativ lässt sich die Reifenschulter auch mit einem Ritt über Querwellen malträtieren oder mit grobem Schotter zerquetschen oder zerschneiden. Bei alledem leidet typischerweise die Seite des Reifens - und ist bei einem Schaden nicht zu reparieren.
Als Gegenmittel bietet der finnische Hersteller Nokian seit einigen Jahren insbesondere für SUV, Offroad und leichte Nfz Reifen mit Aramid-fasern in der Reifenseite an. Während zahlreiche Hersteller mit Aramidfasern in der Reifen-Lauffläche experimentieren, setzt der finnische Konzern Nokian die extrem haltbaren Fasern auch in der Reifenseite ein. Laut Nokian soll das zusätzlichen Schutz vor Stich-, Schnitt- und Quetsch-Schäden bieten.
Weil insbesondere schwere Fahrzeuge unter dem frühen Reifentod leiden, erweitern die Finnen ihr Lieferprogramm besonders in diesem Bereich und liefern jetzt auch die Reifenfamilie Hakkapeliitta, Rockproof, Rotiiva AT Plus, Rotiiva AT und Rotiiva HT mit der Faserverstärkung aus. (jem)
www.nokian.de