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Foto: Qualität ist Mehrwert

Qualität ist Mehrwert

Einladung zur Mahle-Zeit

Einmal dort in die Töpfe schauen, wo Qualität zur Philosophie gehört: QiM lud hinter die Kulissen von Mahle und fast 30 Werkstattprofis ließen sich die Chance nicht entgehen.

Katrin Frick, Head of Marketing EMEA bei Mahle, und Christina Guth von Qualität ist Mehrwert begrüßten die Teilnehmer, die aus ganz Deutschland angereist waren, um den Weltkonzern Mahle von innen kennenzulernen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es zur Sache. Dipl. Ing. Christoph Dutschke, Koordinator Technische Trainings Aftermarket, gab den Teilnehmern voller Begeisterung einen umfassenden Einblick in die neuesten Produkte und Entwicklungen von Mahle im Bereich neue Antriebe. Darunter fielen unter anderem Thermomanagement, Kolbensysteme, Ölmanagement und ein Ausblick auf die zu erwartende Entwicklung im Bereich der Mobilität wie synthetische Treibstoffe und elektrische Antriebe. Dipl.-Ing. Christoph Dutschke, der seit 30 Jahren für Mahle arbeitet, beantwortete kompetent alle Fragen der Teilnehmer, bevor es im Anschluss in den Praxisteil überging.

Spannende Aufgaben

Das Mahle-Team bereitete spezielle Aufgaben vor: In kleinen Gruppen sollten die Teilnehmer aus den freien Kfz-Werkstätten verschiedene Reklamationsteile auf Defekte prüfen und einen Lösungsvorschlag zur Defektbehebung vorbereiten, was zu einem regen Austausch innerhalb der Gruppen führte. Die Beschreibung der Schadenfälle sowie jeweils drei Lösungsvorschläge wurden im Plenum durch Dipl.-Ing. Christoph Dutschke vorgestellt. Die Teilnehmer konnten mit einem Klick auf einem Abstimmgerät die aus ihrer Sicht passende Lösung auswählen. Das Ergebnis aller Teilnehmer wurde dann sofort angezeigt. Die Mehrzahl der Teilnehmer – schließlich Reparatur-Experten aus täglicher Praxis – wählte die richtige Lösung.

Nach einer kurzen Netzwerkpause informierte Sascha Schönfeld, Head of Industrial Engineering, über den Konzern Mahle und das Werk in Mühlacker. Mahle ist ein international bedeutender Entwicklungspartner und Zulieferer der Automobilindustrie sowie – nach eigener Aussage – Wegbereiter und Technologietreiber für die Mobilität von morgen. Am Standort in Mühlacker arbeiten im Drei-Schicht-Betrieb 1.500 Mitarbeiter für die Bereiche Luft- und Thermomanagement. Sascha Schönfeld beschrieb die einzelnen Bereiche, die später besucht werden würden, sehr genau und zeigte auf, wie wichtig die Qualitätssicherung in der Fertigung ist.

Hinter den Kulissen

Nach dem Mittagessen im Betriebsrestaurant und Zeit fürs Networking war es endlich soweit – die zweistündige Werksführung konnte losgehen. Natürlich wurden die Teilnehmer vorher mit den Sicherheitsvorkehrungen vertraut gemacht und mit Arbeitsschutzkleidung – Schutzbrille, Warnweste und Sicherheitsschuhe – ausgestattet. In zwei Gruppen besuchten die Teilnehmer unter anderem das Werkzeug- und Handlager, die Blechfertigung, den Kunststoffbereich, den Modul-Montage-Bereich für Nfz-Wärmetauscher und die Azubi-Werkstatt. Allein an diesem Standort bildet Mahle aktuell 72 Ausbildende in fünf Ausbildungsberufen aus. Die beiden Betriebsführer gestalteten die Besichtigung so abwechslungsreich und interessant, dass die Teilnehmer begeistert waren.

Mahle gründlich

So erfuhren sie, dass Mahle die Qualität jedes einzelnen Produktes nach jedem Fertigungsschritt überprüft. Wenn auch nur die geringste Abweichung vom Plan ist, werden die Produkte entweder korrigiert oder aussortiert. Qualität steht in der Fertigung an erster Stelle. Der Drei-Schicht-Betrieb läuft reibungslos – die Fertigungsstrecken teilen sich auf in Arbeitsplätze, an denen Mitarbeiter aktiv sind, und Arbeitsplätze, die vollautomatisch über Roboter gesteuert werden. Ein perfektes Zusammenspiel von Mensch und Maschine führt nicht nur zu einer Erleichterung für alle Mitarbeiter, sondern auch zu einer optimalen Produktivität. Alle Prozessschritte sind minutiös aufeinander abgestimmt, nichts wird dem Zufall überlassen. Jede Mahle-Maschine hat einen Maschinenpaten, der diese während seiner Schicht wartet und sauber hält. Schon während der Werksführung kamen viele Fragen auf. Alle Teilnehmer waren von der Fülle an Aufgaben, von den sehr unterschiedlichen Arbeitsplätzen und von der Vielfalt an Arbeitsprozessen beeindruckt. Entsprechend groß war der Austausch, als sich die beiden Gruppen wieder im Meeting-Bereich trafen und ihre Erlebnisse austauschten.

Sascha Schönfeld und Dipl.-Ing. Christoph Dutschke nahmen sich gerne die Zeit, um alle Fragen detailliert und kompetent zu beantworten. Insgesamt verbrachten die Vertreter der freien Betriebe neun Stunden bei Mahle. Das Fazit aller war: Hervorragend organisiert, viele aktuelle Infos – auch zum Thema Mobilität der Zukunft – und sehr interessante technische Informationen. Den Teilnehmern gefiel vor allem die Kombination aus praxisnahen Vorträgen, Werksbesichtigung und die Möglichkeit zum Networking.

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