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Foto: BorgWarner

BorgWarner

Der E-Turbo geht in Massenproduktion

Aufladung ist bei modernen Motoren nicht mehr wegzudenken. BorgWarner liefert ab 2022 einen E-Turbo für einen OEM in Großserie. Damit hält die Technik Einzug in den Massenmarkt.

Der "eTurbo" besteht aus einem mechanischen Turbolader mit einem elektrischen Motor, der direkt mit der Turboladerwelle verbunden ist und entweder als Motor oder Generator genutzt werden kann. Die integrierte Lösung verbindet die bewährten Eigenschaften eines Standard-Turboladers mit dem zusätzlichen Vorteil der elektrischen Aufladungsunterstützung für ausgezeichnetes Ansprechverhalten. Weitere Vorteile liegen in der Fähigkeit, überschüssige Turbinenenergie zur Rekuperation zu nutzen sowie in verringerten Emissionen durch Steuerung der Abgasnachbehandlung und präzise Kontrolle des Verbrennungsluftverhältnisses.

Der eTurbo soll doppelt so schnell ansprechend wie ein konventionelles Modell und gleichzeitig das stationäre Drehmoment vergrößern. Dies ermöglicht laut Hersteller weiteres Downsizing des Motors, was eine höhere Kraftstoffeffizienz und reduzierte Emissionen ohne Leistungseinbußen zur Folge hat. Die Lösung eignet sich insbesondere für Miller-Zyklus-Motorenkonzepte.

Über die Steigerung der Fahrleistung hinaus kann der eTurbo überschüssige Energie aus dem Abgasstrom nutzen und diese direkt in elektrische Energie umwandeln, die für zusätzlichen Strom oder das Aufladen der Traktionsbatterie genutzt werden kann. Dies erlaubt sogar die Reduzierung der Batteriegröße.

Der eTurbo kann ebenso bei der bedarfsgesteuerten Abgasrückführung helfen, indem der Abgasgegendruck des Motors gesteigert wird, um Emissionen zu reduzieren. Die elektrische Funktion kann zudem abgeschaltet werden, um wieder zum ursprünglichen Turbolader-Modus zurückzukehren.

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Überhitzung und Lagerschaden wegen Ölmangel.jpeg

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