Image
Foto: Skoda

Um Schadstoffe und Kosten zu reduzieren

Im Fabia hat es sich ausgedieselt

Um die Zeit bis zum neuen Modell besser überbrücken zu können, hat Skoda dem beliebten Fabia noch einmal eine Frischzellenkur verpasst. Neben Änderungen an Lichttechnik und Optik ist vor allem das Ende des Dieselmotors im Fabia bemerkenswert.

Der seit 2014 gebaute Fabia basiert im Gegensatz zu seinen Konzernbrüdern nur zum Teil auf dem Modularen Querbaukasten – erst der Nachfolger wird vollständig auf dieser Plattform aufbauen.

Neben einem neuen Kühlergrill und der Upgradeoption, nun Voll-LED-Scheinwerfer anstelle der Halogenbrenner zu bekommen, findet die wichtigste Änderung unter der Motorhaube statt. Nach 19 Jahren Jahren Skoda Fabia ist nun Schluss mit Dieselmotoren in dem beliebten Kleinwagen. Immer aufwendigere Abgasnachbehandlung und damit steigende Kosten haben der Selbstzündertechnik den Garaus gemacht. Kamen die ersten Fabia-Modelle noch mit den „SDI“ genannten Saugdieselmotoren auf Verteilerpumpenbasis daher, waren die „EA288“ Dreizylindermotoren Commonrail-Diesel der letzten Stunde schon mit AGR, DPF und teilweise SCR Anlagen ausgerüstet – alles samt Dinge, die das Dieselfahren anfälliger und teuer machten, gerade im Kleinwagen auf Kurzstreckenbetrieb.

Der 1.4 TDi steht damit nicht mehr zur Verfügung, die Käufer haben fortan die Wahl zwischen vier dreizylindrigen Benzinmotoren mit jeweils einem Liter Hubraum.
60 PS oder 75 PS als Saugmotor, 95 oder 110 PS als aufgeladener „TSI“. Letztere werden im Sinne immer strenger werdender Schadstoffgrenzen bereits mit einem Partikelfilter ausgestattet. Ebenfalls der Topmotorisierung vorbehalten, bleibt das 7-Gang-DSG-Getriebe DQ-200. Ob nach der Vorstellung in Genf noch Vierzylinder- oder Erdgasmotoren angeboten werden, ist nicht bekannt.

Quelle: Skoda/Automobilwoche

Image

Tests im realen Betrieb

Bosch: Neue Technik soll Stickoxidproblem lösen

Der Ruf des Dieselmotors hat zuletzt stark gelitten – zu Unrecht, wie man bei Diesel-Mitbegründer Bosch findet. Neue Technik hält schon heute die Grenzwerte von 2020 ein.

    • Motor und Antrieb
Image

SKF

Rotor-Positionierungslager für Mild-Hybrids

Die 48-Volt-Hybride gelten als Brückentechnik hin zum vollelektrischen Fahren. Damit der riemengetriebene Starter-Generator seine Vorteile voll und ganz ausspielen kann, muss das Motorsteuergerät ständig dessen Position erfassen. SKF liefert nun eine passende Verbundlösung.

    • Motor und Antrieb
Image

Alternative Antriebe

Pierburg: Auftrag für Brennstoffzellenkomponenten

Als Alternative zu Verbrennungsmotoren und reinen Batteriefahrzeugen ist die Brennstoffzelle seit Jahren in der Diskussion. Pierburg hat nun einen Auftrag zur Fertigung von Brennstoffzellenkomponenten erhalten.

    • Motor und Antrieb
Image

Motor und Antrieb

125 Jahre Diesel: Kein Jubel zum Fest

Zum Feiern dürfte dem Dieselmotor aktuell kaum zumute sein. Dabei gäbe es einen Grund: Vor 125 Jahren hat Rudolf Diesel beim Kaiserlichen Patentamt den Schutz seiner Erfindung beantragt.

    • Motor und Antrieb