Wenn Fahrzeuge defekt am Straßenrand stehen, wegen mangelnder Wartung Bußgeld fällig wird oder sogar ein Unfall passiert, dann wird es teuer für den Spediteur. Ein professionelles Wartungsmanagement sollte daher hohe Priorität genießen, rät Idem Telematics. Die BPW-Tochter unterstützt Disponenten und Fahrer in diesem Zusammenhang mit dem coudbasierten Telematik-Portal Cargofleet 3. Eine Überarbeitung macht das IT-Tool nun noch intelligenter und reichert das Wartungsmanagement mit „KI-gesteuerter Predictive- und Preventive Maintenance“ an, heißt es in einer Ankündigung im Vorfeld der IAA Transportation (20.-25. September in Hannover).
Die für eine Berechnung nötigen Prüf- und Wartungsinformationen müssen dafür nicht manuell eingegeben werden. Über IT-Schnittstellen gelangen die vom Fahrzeug- oder Komponentenhersteller digital zur Verfügung gestellten Daten automatisch ins Cargofleet 3-Portal. Als Datenlieferant geht die BPW-Gruppe mit gutem Beispiel voran und stellt eigenem Bekunden zufolge „bereits zum Start des Dienstes ab Herbst sämtliche Wartungspläne für das 9t-Achsaggregatprogramm und Fahrwerkskomponenten“ zur Verfügung. Weitere Hersteller dürften folgen, ist man sich in Wiehl und München sicher.
Durch den Upgrade ist der Wartungsmanager bereit für die kommende Innovationswelle in der Nutzfahrzeugindustrie. Künftig entscheiden nicht nur Wartungstermine oder Kilometerleistungen über einen Werkstattaufenthalt, sondern zunehmend in den Fahrzeugkomponenten verbaute Sensorik. Cargofleet 3 bietet bereits heute Informationen zum Reifendruck oder dem Abnutzungsgrad von Bremsbelägen – bei Bedarf gebe es eine systemseitige Warnung: Ein erster Schritt in Richtung vorausschauender oder vorbeugender Instandhaltung. Jens Zeller setzt mit Stolz zum großen Vergleich an: „Wir bauen Cargofleet 3 immer mehr zum Schweizer Taschenmesser der Transporttelematik aus, mit dem sich sämtliche Logistik- und Fahrzeugprozesse effizienter steuern lassen“, erklärt der Geschäftsführer von Idem Telematics.
Halle 26/ Stand A30
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