Wie die beiden Unternehmen gemeinschaftlich mitteilten, erfolgte die Unterzeichnung des Kaufvertrags am 16. Juli. Bosch Rexroth entwickelt und produziert im Werk Ketsch Komplettfilter und Filterelemente für Industrie- und Mobilhydraulikanwendungen. Neben dem technischen Hydraulikfilter-Know-how übernimmt Hengst auch mehr als 40 Schutzrechte.
Wie üblich steht die Transaktion noch unter dem Vorbehalt fusionskontrollrechtlicher Genehmigungen. Abgeschlossen sein soll der Deal Anfang 2021. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Hengst Filtration will durch den Zukauf den Ausbau und das Wachstum des Geschäftsbereichs „Industriefiltration“ fortsetzen. Im Jahr 2016 übernahm das Unternehmen bereits den Wettbewerber Nordic Air Filtration, 2018 folgte der Kauf von Delbag.
Optimale Ergänzung
Hengst Filtration ist ein Familienunternehmen aus Münster und an 20 Standorten mit mehr als 3.000 Mitarbeitern im Bereich der Filtration und des Fluidmanagements international tätig. Hydraulikfiltrationslösungen stellen nach Angaben des Unternehmens eine optimale Ergänzung des bisherigen Portfolios dar. Hengst entwickelt seit mehr als 60 Jahren technologisch anspruchsvolle Filtrationslösungen unter anderem im Bereich der Ölfiltration, um lange und sichere Laufzeiten von Motoren und Systemen zu garantieren.
Die Bosch Rexroth AG ist führend in der Industrie- und Mobilhydraulik sowie der Antriebs- und Steuerungstechnik und seit 2008 im Hydraulik-Filtrationsgeschäft tätig.
