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Aufpoliert

GTÜ testet günstige Poliermaschinen

Die Gesellschaft für technische Überwachung hat acht Poliermaschinen im Preissegment zwischen 50 € bis 180 € auf den Zahn gefühlt. Das Ergebnis: Teurer poliert auch besser.

Aufpoliert wurde ein schwarzer Skoda Yeti, dessen Motorhaube die Prüfer in acht Vergleichfelder unterteilten, in dem je eine Maschine ihr Können unter Beweis stellen musste.
Der Test richtet sich mit seiner Auslegung der Bewertungskriterien jedoch eher an Laien, Hobbyschrauber oder Betriebe, die nur gelegentlich kleinere Politurarbeiten ausführen. So wurde das Fehlen einer Polituranleitung in der Geräteanleitung etwa mit Punktabzug versehen, auch wurden die im K + L Bereich bekannten Namen und Marken gar nicht beachtet – sie lagen außerhalb des getesteten Preisbereichs. Dennoch zeigt der Test: Gutes muss nicht (sehr) teuer sein, aber Qualität hat eben ihren Preis.

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Der GTÜ-Poliermaschinentest umfasste insgesamt zwölf Einzelwertungen in den vier großen Kapiteln Ausstattung, Anwendung, Wirkung und Preis. Neben technischen Kriterien wie Konstantdrehzahlreglung, Länge der Anschlussleitung oder Leistung der Maschine, wurden in der Wirkungskategorie auch Glanzgrad und Glanzschleier gemessen und verglichen.
Testsieger im Praxisvergleich wurde die Rotationsmaschine 7PM05 von Kunzer (139,95 €). Mit Bestwerten in den Disziplinen Anwendung und Wirkung erhielt das Gerät von den GTÜ-Experten als einziges das Prädikat "sehr empfehlenswert" (siehe Ergebnistabelle). Auf den Plätzen zwei und drei mit der Note "empfehlenswert" landeten die beiden fast punktgleichen Polierer SPTA 150 (119,99 €) und Krauss Superpolish P7 (142,30 €). Für die Plätze vier und fünf vergaben die GTÜ-Testprofis - mit geringen Abstrichen in der Leistung - ebenfalls das Prädikat "empfehlenswert" und zwar für DeWalt DWP849X (177,99 €) und Einhell CC-PO1100 (48,14 €). Auf den Plätzen sechs und sieben die deutlich "glanzloseren" Rotationspolierer Tectake 400176 (73,99 €) und Skil 9955MA (163,97 €). Abgeschlagen auf dem letzten Platz die nur "bedingt empfehlenswerte" Maschine Ferm AGM1084P (70,30 EUR), die in Handhabung und Wirkung nicht überzeugen konnte.

Für professionelle Autoaufbereiter oder K + L Betriebe dürften die meisten Geräte ohnehin im Vorhinein schon nicht zur Diskussion gestanden haben. Wer aber ein preiswertes Gerät sucht, um etwa kleine Kratzer wegpolieren zu können. Für den liefert der Test durchaus interessante Ergebnisse.

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Die neuen 180mm Schleifer und Polierer(hier im Bild) sollen höherer Leistung bei geringerem Luftbedarf bieten

Effizientere Motoren

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Mit zwei neuen Winkelschleifern zum Schruppen und Trennen für große 180-mm Schleifscheiben sowie zwei Polierern rundet Chicago Pneumatic sein Programm an Druckluft-Schleifmaschinen ab.

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Ergebnisse mit Hochglanz

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Werkzeuge

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Zwei neue Poliermaschinen

Kabellos auf Hochglanz

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