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Foto: Audi AG
Der elektrische Zuschatzverdichter kommt unter anderem im 4.0 TDI des Audi SQ7 zum Einsatz

Druck ohne Verzögerung

Elektrisch verdichtet

Klassisches Wissen über Turbolader kommt allmählich im Alltag an seine Grenzen – mittlerweile sind Bi- und Tri-Turbolader ebenso anzutreffen wie elektrische Zusatzverdichter. Auch bei der Diagnose muss man die genaue Funktion kennen.

Der elektrisch angetriebene Verdichter (EAV) ergänzt die Arbeit der/des Turboladers beim Anfahren und beim Beschleunigen mit sehr niedriger Drehzahl – also immer dann, wenn im Abgasstrom zu wenig Energie für kraftvollen Drehmomentaufbau vorhanden ist. Damit ermöglicht er spontanes Ansprechverhalten und eine dynamische Anfahrperformance aus dem Stillstand heraus. Sportliche Fahrer werden die Überhol-Power und die spontane Kraftentfaltung am Kurvenausgang zu schätzen wissen. Bei komfortorientierter Fahrweise vermeidet die EAV-Technologie unnötige Rückschaltungen und hält so das Drehzahlniveau und den Verbrauch niedrig.

Der EAV arbeitet mit einer Spannungslage von 48 Volt. Er ist in der Ansaugluftstrecke hinter dem Ladeluftkühler platziert und wird in folgenden zwei Betriebszuständen aktiv: Beim Anfahren schließt der Bypass und der EAV verdichtet den Luftstrom vor. So erhöht sich die Füllung des Brennraums. Wenn im Fahrbetrieb die Lastanforderung durch das Gaspedal hoch und zugleich das Energieangebot im Abgas niedrig ist, schließt die Bypassklappe – jetzt strömt die Ansaugluft in den EAV und wird dort zum zweiten Mal verdichtet. Dabei beschleunigt ein kompakter Elektromotor, der bis zu 7 kW leistet, das Verdichterrad des EAV in zirka 250 Millisekunden auf bis zu 70.000 Umdrehungen pro Minute.

Quelle: Audi

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