Euro 7 zeichnet sich bereits am Horizont ab. Zwar soll die neue Emissionsnorm laut Ankündigung der EU erst 2025 in Kraft treten, die Automobilindustrie feilt aber permanent an Technologien, um den Verbrennungsmotor weiter zu verbessern. So sieht Eberspächer in der Kaltstartphase von Fahrzeugen weiteres Potenzial zur Verringerung von Emissionen und stellt elektrischen Heizkatalysator (Electrically Heated Catalyst – EHC) als Serienprodukt vor. Der EHC Lamella Heater soll vor Motorstart das Abgasreinigungssystem erwärmen und damit dessen Effizienz zu Fahrtbeginn erhöhen, hieß es in einer Meldung. Das schwäbische Unternehmen übertrage so das eigene Know-how um Temperierungslösungen vom Innen- auf den Motorraum.
Katalysatoren benötigen eine bestimmte Mindesttemperatur, um Abgase reinigen zu können, weiß man bei dem Thermomanagement-Spezialisten aus Esslingen. Der elektrische Heizkatalysator wird direkt vor den Katalysatoren eingebaut und leitet den Abgasstrom über vorgeheizte Lamellen. Eine zusätzliche Control Unit startet, steuert und überwacht dabei den Heizvorgang. Als Systemlieferant bietet Eberspächer die Kombination aus EHC Lamella Heater und Control Unit im Gesamtpaket an. Durch den speziellen Aufbau werde das Aggregat mit 48 Volt betrieben, könne jedoch für die Anwendung bei Hybridfahrzeugen für 400 Volt ausgelegt werden, hieß es.