In den Automärkten Deutschland, China und USA sind im ersten Halbjahr deutlich mehr Elektroautos verkauft worden. Mit Abstand größter E-Auto-Markt bleibt nach Angaben der Automotive-Analysten der Unternehmensberatung PwC China, wo in den ersten sechs Monaten mehr als 260.000 Stromer verkauft wurden, bei 11,5 Millionen Neuwagen insgesamt. Der Zuwachs liegt damit bei fast 100 Prozent.
Ein Plus von mehr als 75 Prozent verzeichnet Deutschland, mit 17.234 E-Auto-Neuzulassungen im ersten Halbjahr. Der Marktanteil ist weiterhin klein: Über alle Antriebsarten hinweg waren es in dem Zeitraum 1,84 Millionen Neufahrzeuge. In den USA kam es zu einem Anstieg von 40 Prozent auf 63.426 Elektroautos, bei einem Gesamtmarkt von 8,6 Millionen Einheiten.
Auch langfristig erwarten die PwC-Experten angesichts massiver Investitionen der Autohersteller in neue E-Modelle sowie der Entstehung neuer Batteriezellen-Fabriken einen stark expandierenden E-Auto-Markt. Deutsche und europäische Hersteller haben für die kommenden Monate diverse Marktneueinführungen angekündigt. Das Vertrauen internationaler Investoren in Europas E-Auto-Produktion ist nach Einschätzung der Experten groß, wie sich am Aufbau neuer Batteriezellen-Fabriken wie etwa von CATL in Thüringen und Südeuropa zeige. (Mario Hommen/SP-X)