Für die Consumer Electronics Show in Las Vegas bietet der österreichische Zulieferer nicht nur die nackte Technik im Schnittmodell, sondern hat auch ein Konzeptfahrzeug zusammengestellt. Der in den USA präsentierte Demonstrator "e1" verfügt über drei der kompakten Antriebe (einen vorn, zwei hinten) und soll dann zumindest rechnerisch 420 kW auf die Straße bringen. Die einzelnen Module vereinen Drehstrommaschine, Wechselrichter und ein einstufiges Untersetzungsgetriebe in einem kompakten Gehäuse.
Unabhängig von der Frage, ob soviel Leistung überhaupt einen Sinn ergibt, wird interessant sein, wo Magna im Rennen um die Ausrüstung von E-Fahrzeugen Fuß fassen kann. So lieferte der Hersteller nach eigenen Angaben zwar Teile für ein 2011 bei Ford erschienenes BEV und Volvos Plug-In-Hybride V60 und S60. Im Massenmarkt scheint sich allerdings nicht viel zu bewegen. Ob ein Joint Venture mit dem chinesischen Hersteller Hasco für die Volumen-Produktion für "einen deutschen Automobilhersteller" den Durchbruch bringt, wird die Zukunft zeigen.