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Jan Christian Diederichs und Matthias Bohnee haben ihren neuen Multi-Lader erstmals auf der Automechanika präsentiert. 
Foto: amz – Ingo Jagels
Jan Christian Diederichs und Matthias Bohnee haben ihren neuen Multi-Lader erstmals auf der Automechanika präsentiert. 

E-Mobilität

Die rollbare Ladestation

Ladesäulen für E-Autos haben einen großen Nachteil: sie sind fest installiert. Die fehlende Flexibilität kann flüssigen Arbeitsabläufen im Werkstattalltag im Wege stehen. Diederichs bietet daher jetzt eine ebenso flexible wie mobile Lösung an.

Die Firma Diederichs aus Bad Bentheim, im Markt bekannt als Lieferant von Karosserieteilen sowie Produkten für Kühler- und Klimatechnik, hat mit dem „move & charge“ neuerdings einen Multi-Lader im Angebot, der vielseitig und vor allem unabhängig von einem festen Standort im Betrieb eingesetzt werden kann. Erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde das Gerät im September auf der Automechanika.

„Unser neuer Multi-Lader bietet sich überall dort an, wo eine mobile und flexible Anwendung mit minimalen Investitionskosten gefordert ist“, erklärt Mathias Bohnee, Key Account & Project Development Manager bei der Diederichs Karosserieteile GmbH. Ideal geeignet sei das Gerät damit nicht nur für Einsatz bei Automobilhändlern und Werkstätten, sondern beispielsweise auch in E-Auto-Flotten, Autovermietungen oder öffentlichen Tankstellen. Dank der stabilen Rollen kann das Ladegerät problemlos zum jeweiligen E-Fahrzeug geschoben werden. Unter einem Dach spricht auch nichts gegen eine Verwendung im Freien.

Stromversorgung über eine herkömmliche 32A-Steckdose

Das mobile Ladegerät muss nicht aufwendig installiert oder montiert werden, sondern ist über einen herkömmlichen 32A-/400V-Wechselstromanschluss in Betrieb zu nehmen, erläutert Jan-Christian Diederichs, Geschäftsführender Gesellschafter des Bad Bentheimer Unternehmens. Eine Kalibrierung oder sonstige Installation sei nicht notwendig. Auch der Ladevorgang vollziehe sich nach seinen Worten denkbar einfach: „Das eine Kabel wird an das Stromnetz angeschlossen, das andere Kabel stellt die Verbindung zum Ladeanschluss des Fahrzeugs her. Und schon kann der Ladevorgang starten.“ Die Ladeleistung von 20 kW Gleichstrom sorge laut Diederichs für eine gleichmäßige Ladung der Fahrzeugbatterie ohne Lastspitzen – was sich durchaus positiv in der Stromrechnung bemerkbar mache.

Darüber hinaus verfügt die rollbare Stromversorgung über weitere interessante Features. So ist der Multi-Lader mit dem Internet verbunden und lässt er sich daher aus der Ferne warten. „Der Kunde profitiert auf einfache Art und Weise von dem kompletten Herstellerserivce“, verspricht Matthias Bohnee. Darüber hinaus sei das Gerät in der Lage, den zur Verfügung gestellten Ladestrom abzurechnen. Damit sei der Multi-Lader beispielsweise auch für den Einsatz als Ladesäule für Kunden geeignet.

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Das Ladegerät kann problemlos an den jeweiligen Einsatzort gerollt werden. 
Foto: amz – Ingo Jagels
Das Ladegerät kann problemlos an den jeweiligen Einsatzort gerollt werden. 

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