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Foto: Volkswagen

Neues Handschaltgetriebe von VW

Die Handschaltung lebt!

Auch wenn Doppelkupplungsgetriebe mittlerweile in fast jedem zweiten Neuwagen von VW stecken, sind Handschaltgetriebe noch lange kein Fall fürs Abstellgleis. Das neue MQ281 soll zudem helfen, Sprit zu sparen.

VW kämpft an vielen Fronten darum, bis 2021 das 95-Gramm-Ziel in Hinblick auf seine CO2-Flottenemissionen zu erreichen. Helfen soll dabei auch das neue Handschaltgetriebe MQ281, das gegenüber den bisher bei VW eingebauten Getrieben bis zu fünf Gramm CO2 je Kilometer einspart. Gerade bei hohem Langstreckenanteil schlägt die Stunde von Schaltgetrieben, die ohne Hydraulik und Aktorik auskommen, und so effizienter arbeiten als ihre automatisierten Brüder.

Das für ein Drehmomentspektrum von 200 bis 340 Newtonmeter ausgelegte Getriebe wird im frisch renovierten Passat sowie künftig in einer Vielzahl weiterer Baureihen des VW-Konzerns zum Einsatz kommen. Unter anderem zeichnet es sich durch eine hohe Spreizung aus, was einerseits ein schnelles Anfahren, andererseits aber auch ein spritsparendes Fortkommen bei höherem Tempo und niedrigen Drehzahlen ermöglichen soll. Zudem verringern ein neues Ölleitsystem und eine überarbeitete Lagerung die Reibungsverluste. Schließlich sollen dank einer neuen, festeren Gehäusestruktur weniger Nebengeräusche und Schwingungen entstehen.

Gefertigt wird das Getriebe nicht mehr wie sein Vorgänger MQ 200 im Komponentenwerk Kassel, sondern im spanischen Seat Komponentenwerk in El Prat de Llobregat in der Nähe von Barcelona. Das MQ200, das man bisher hier fertigte, und das für schwächere Antriebe weiterhin im Programm bleibt, wird künftig im Skoda-Werk in Mlada Boleslav (Tschechien) gefertigt. Bis zu 450.000 Einheiten des MQ281 sollen jedes Jahr in Spanien vom Band laufen, die maximale Fertigungskapazität liegt bei 3500 Getrieben am Tag. Dafür verfügt das Werk über eine hohe Fertigungstiefe und produziert alle Aluminiumteile, Zahnräder und Wellen vor Ort. Bisher fertigte man dort vor allem MQ 200 Getriebe, im vergangenen Jahr alleine 700.000 Stück.

sib / Mario Hommen/SP-X

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