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Bernard Krone zeigte sich als Aufsichtsratsvorsitzender der Unternehmensgruppe sehr zufrieden mit Umsatz und Betriebsergebnis.
Foto: Bernard Krone Holding SE & Co. KG
Bernard Krone zeigte sich als Aufsichtsratsvorsitzender der Unternehmensgruppe sehr zufrieden mit Umsatz und Betriebsergebnis.

Bilanzzahlen

Corona kostet Krone zehn Millionen Euro

Der Hersteller freut sich über einen Gewinn von fast 96 Millionen – trotz des schwierigen Marktumfelds. Der Industriekonzern veröffentlichte auch die Ausgaben zur Pandemiebekämpfung.

Die Krone-Gruppe erwirtschaftete trotz des „unverändert schwierigen Marktumfeldes“ im Geschäftsjahr 2020/2021 einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro und liegt damit laut Pressebericht rund 300 Millionen Euro über dem Vergleichszeitraum 2020/2019. Der Exportanteil am Umsatz liegt bei 75 Prozent; 25 Prozent des Umsatzes wurde in Deutschland generiert, heißt es. Die Norddeutschen teilen das Geschäft in die beiden Sparten Nutzfahrzeuge und Landtechnik. Im Konzernbereich Nutzfahrzeuge erzielte Krone einen Umsatz von 1,37 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern des Geschäftsjahres 2020/2021 erreichte konzernweit 95,9 Millionen Euro.

Interessant: Die Krone-Gruppe bezifferte im Geschäftsbericht die Mehrausgaben durch die Corona-Pandemie. Insgesamt wendete das Unternehmen dafür zehn Millionen Euro auf. Seit Pandemiebeginn hat der Fahrzeughersteller den Angaben zufolge 25 Impfaktionen mit über 8.300 Impfdosen durchgeführt. "Addiert man nur die Materialkosten, z.B. die regelmäßigen Schnelltests, Masken, Desinfektionsmittel, die Installation der Impfzentren etc., dann summieren sich allein diese Positionen auf rund zwei Millionen Euro“, lässt Bernard Krone als Aufsichtsratsvorsitzender der Bernard Krone Holding SE & Co. KG wissen. Hinzu kämen noch Personalkosten, die mit Pandemie-Organisation und -Prävention verbunden sind. Auch Produktionsausfälle würden quantifizert und flossen in die Rechnung ein, wie es heißt.

Investitionen in die Zukunft

Im vergangenen Geschäftsjahr hat Krone dennoch Mittel für Forschung und Entwicklung locker machen und beide Geschäftsbereiche weiterentwickeln können. Im Nfz-Segment präsentierte Krone den modular aufgebauten Swap Liner, neue Containerfahrgestelle, den optimierten Cool Liner, die neue Generation Wechselkoffer 4.0 sowie den elektrifizierten Krone eTrailer als Prototyp. Zudem schuf der Trailer-Fabrikant zusätzliche digitale Dienstleistungen für den Aftersales-Bereich, beispielsweise die neue Ersatzteilmarke „Krone Trusted“ sowie „Krone 360°Trailer Service“. (mas)

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Mit den beiden Sparten Nutzfahrzeuge und Landtechnik sieht sich Krone auch gegen Krisen gewappnet – schließlich sind die Bereiche Landwirtschaft und Transport für eine funktionierende Gesellschaft eigener Auffassung zufolge unverzichtbar.
Foto: Krone
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