Aachner Kolloquium

Continental: Sauber und effizient dank elektrischer Heizung

Auf dem Aachner Motorenkolloquium zeigt Continental, wie dank Elektrifizierung auch die Abgasnachbehandlung deutlich verbessert werden kann – sowohl beim Diesel als auch beim Benziner.

Kernelement ist dabei ein elektrisch beheizbarer Katalysator, der mittels 48 Volt Versorgungsspannung auf Temperatur gebracht wird. Das geht nicht nur deutlich schneller als alleine über die Motorabgase, auch muss der Motor nun nach dem Kaltstart nicht mehr zusätzlich den Katalysator auf Betriebstemperatur bringen. Laut Continental ist der Katalysator innerhalb weniger Sekunden auf Betriebstemperatur und sorgt so vom Motorstart an für eine vollständige Abgasnachbehandlung.

Um auch die strengsten Richtwerte zu erreichen, die für eine Euro 7 Norm im Raume stehen, kombiniert der Zulieferer dabei zwei beheizte Katalysatoren in einem gemeinsamen Gehäuse. Auch die viel diskutierten Regenerationsfahrten können bei Verwendung dieser Technik entfallen: Die Heizelemente erreichen problemlos die notwendige Betriebstemperatur, um den angesammelten Ruß zu Asche zu verbrennen – so bleibt der DPF lange einsatzbereit.

„Intern hatten wir uns vorgenommen, unter realen Fahrbedingungen einen NOx-Ausstoß von weniger als 35 mg/km zu erreichen und dabei den Verbrauch zu senken“, sagt Giovanni Avolio, Leiter Diesel System Engineering im Geschäftsbereich Engine Systems. Beide Ziele wurden erreicht: Neben den erhofften NOx-Werten von unter 35 mg/km ließ sich auch der CO2-Ausstoß um bis 10 g/km senken.

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