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Foto: Bosch

Fahrzeugdiagnose

Bosch erhöht die Spannung

Bosch hat seine Geräte für Fahrzeugsystemanalyse (FSA 740) und Abgasuntersuchung (BEA 950) für 48V-Systeme aktualisiert und ergonomisch verbessert.

Die zunehmende Verwendung von 48 Volt-Bordnetzen durch Fahrzeughersteller, meist zur Rekuperation, stellt Werkstätten bei der Fahrzeugsystemanalyse verstärkt vor Herausforderungen. Neben Messungen an 12 Volt-Systemen steigt der Bedarf an Prüfungen und Analysen von 48 Volt-Systemen. Mit der technisch verbesserten Fahrzeugsystemanalyse der FSA 7er-Serie präsentiert Bosch jetzt ein Messsystem, das Prüfabläufe auch für 48 Volt-Bordnetze bietet. Damit kann die Werkstatt mit nur einem Gerät neben den herkömmlichen Bestandteilen des 12 Volt-Bordnetzes auch das 48 Volt-Netz und dessen Komponenten umfassend prüfen. Spezielle Prüfanleitungen und die passende Messtechnik sollen die Fehlersuche beschleunigen und die Effizienz der Werkstattabläufe steigern. Gleichzeitig hat Bosch im Rahmen der technischen Überarbeitung für die Geräte der FSA 7er-Reihe für die Fahrzeugsystemanalyse und BEA 950 für die Abgasuntersuchung einen neuen, nutzerfreundlicheren Fahrwagen entwickelt.

Zunehmender Einsatz von 48 Volt-Bordsystemen in modernen Pkw

In den kommenden Jahren werden immer mehr Fahrzeughersteller ihre Pkw mit 48 Volt-Systemen ausrüsten. Parallel werden viele Funktionen und Komponenten, wie Scheinwerfer, Komfortelektronik oder Motormanagement, über das herkömmliche 12 Volt-Netz betrieben. Mit den aktuellen Messsystemen der FSA 7er-Serie von Bosch kann die Werkstatt beide Bordnetze umfassend prüfen. Die Messgeräte sind mit einem System zur Reduzierung der Messspannung, hochisolierten Messadaptern und -klemmen sowie isolierten Sonden ausgestattet. Die FSA 7er-Serie erfüllt die aktuelle technische Norm EN 61010 und erlaubt gefahrloses Arbeiten an 48 Volt-Bordsystemen. Ältere FSA-Versionen können per Software-Update mit Adaptern und Messzubehör entsprechend aufgerüstet werden.

Robuster Begleiter im Werkstattalltag

Der neue, besonders stabile und robuste Fahrwagen für die Geräte der FSA 7er-Reihe für die Fahrzeugsystemanalyse und BEA 950 für die Abgasuntersuchung ist mit einem deutlich größeren 24 Zoll-Monitor (bisher 19 Zoll) ausgestattet. Damit ist der Monitor auch aus größeren Entfernungen gut ablesbar, etwa wenn der Techniker bei der Abgasuntersuchung im Fahrzeug sitzt. Ein Windows 10 PC mit SSD-Speicher soll mit kurzen Zugriffszeiten für beschleunigte Prüfprozesse sorgen. Über W-LAN können PC und Messsysteme mit dem Werkstattnetzwerk und dem Internet verbunden und beim FSA 740 auch für Onlineupdates verwendet werden. Beide Systeme lassen sich flexibel in die Vernetzungslösung Connected Repair von Bosch einbinden. Über die Startmaske von Bosch Connected Repair werden alle Bosch Anwendungen in der Werkstatt miteinander vernetzt. Für die mobile Nutzung über Bluetooth lassen sich Messmodule für Diagnose und Abgasmessung anschließen. Zudem verfügt der neue Fahrwagen über einen A4-Laser-Farbdrucker. Ablageflächen für alle Messkomponenten und das robuste Design sollen für Nutzerfreundlichkeit sorgen und effizientes Arbeiten unterstützen. FSA 740 und BEA 950 können laut Hersteller flexibel mit weiteren Bosch-Produkten aufgerüstet werden, beispielsweise mit den KTS-Diagnosegeräten oder der Diagnosesoftware Esitronic mit verschiedenen zusätzlichen Lizenzpaketen in den Bereichen Service und Hotline. Mit dem Modul „erfahrungsbasierte Reparatur“ soll sie schnelle und unkomplizierte Lösungen zu bekannten Fehlern liefern, die zuvor von erfahrenen Bosch-Autoren erstellt und durch das Know-how der Esitronic-Nutzer-Community validiert worden sind.

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